"Wir werden keine Sklaven sein", rufen Tausende in Budapest - sie demonstrieren gegen ein umstrittenes Arbeitsgesetz, das es Arbeitgebern unter anderem erlaubt, Löhne erst Jahre später auszuzahlen. Die Orban-Regierung versucht sich an einer alternativen Erklärung für die Proteste.
Die Zentraleuropäische Universität in Budapest ist Orbans Regierung seit langem ein Dorn im Auge. Laut der Hochschule weigern sich die Behörden, die Privat-Uni von George Soros weiterhin zu erhalten. Somit muss die CEU nun das Land verlassen - zumindest teilweise.
Investor George Soros lebt heute ein sorgloses Leben. Dass er überhaupt noch lebt, verdankt er auch einem Ungarn, der den Juden 1944 vor den Nazis versteckte. Nun werden erstmals Details darüber bekannt. Unklar ist, warum der Investor den Mann nie erwähnte.
Obama, Clinton und der Nachrichtensender CNN: Sie alle erhalten Rohrbomben per Post, und sie alle sind Kritiker von US-Präsident Trump. Dieser ruft dazu auf, die "endlosen Anfeindungen" zu stoppen. Womit er allerdings offenbar nicht sich selbst meint.
Einfache PVC-Rohre und Schwarzpulver: Mehr braucht es nicht, um zu zeigen, wie gespalten die USA sind. Denn die Rohrbomben sind an Kritiker von Präsident Trump adressiert. Der ist darüber "extrem sauer" - und hat einen Mitschuldigen bereits ausgemacht.
Kritiker werfen Donald Trump vor, mit seinen Tiraden gegen politisch Andersdenkende die Spaltung der US-Gesellschaft voranzutreiben. Doch angesichts mehrerer Pakete mit mutmaßlich explosiven Stoffen fordert der US-Präsident: "Wir müssen zusammenhalten."
In der Post an den ehemaligen US-Präsidenten Obama, die frühere Außenministerin Clinton und den US-Sender CNN werden verdächtige Pakete entdeckt. Jetzt steht fest: Mindestens ein Paket enthält einen funktionsfähigen Sprengsatz.
In der Nähe des Hauses von US-Philanthrop und Milliardär George Soros wird ein verdächtiges Paket entdeckt. Mitarbeiter vermuten eine Bombe in der Sendung und rufen die Polizei. Und tatsächlich: Experten müssen den Sprengsatz entschärfen.
Unterstützung für Flüchtlinge ist aus Sicht der ungarischen Regierung nahezu das Gleiche wie "Beihilfe zur illegalen Migration". Ab sofort drohen Mitarbeitern von Hilfsorganisationen und Aktivisten hohe Strafen. Das Parlament winkt ein entsprechendes Gesetz durch.
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban macht seit Jahren gezielt Stimmung gegen die Stiftung von George Soros. Deshalb sieht sich die NGO des US-Milliardärs nun zu einem Ortswechsel gezwungen. Ein neuer Standort soll in Berlin entstehen.
Entschlossen, selbstsicher und kämpferisch präsentiert sich Viktor Orbán wenige Tage vor der Parlamentswahl. Doch während der ungarische Ministerpräsident gegen Immigranten und Oligarchen wettert, wächst zunehmend der Druck auf ihn selbst. Von Hedviga Nyarsik
George Soros will sich mit dem Brexit Großbritanniens nicht abfinden. Der US-Milliardär unterstützt deshalb Gegner des Austritts. Auch anderweitig ist er politisch aktiv.
Die Welt ist akut bedroht, glaubt George Soros: Trump könnte einen Atomkrieg anzetteln, Internetkonzerne die totale Kontrolle übernehmen oder die CSU das deutsche Parteiensystem zerstören. Dennoch sieht Milliardär Anlass zur Hoffnung.