Die ungarische Fidesz von Ministerpräsident Orban steht vor dem Rauswurf aus der Europäischen Volkspartei. Deren Spitzenkandidat Weber stellt drei Bedingungen, um dies doch noch abzuwenden. Ein Fidesz-Besuch bei der CDU hat die Sache bislang offenbar nicht entschärft.
Im Streit um einen Ausschluss der ungarischen Fidesz-Partei aus der Europäischen Volkspartei EVP legt Ungarns Ministerpräsident noch einmal nach: Seine Kritiker seien "nützliche Idioten". Die Anti-Brüssel-Plakate will Orban vor der Europawahl noch einmal ausweiten.
Seit langem bereitet Ungarns Ministerpräsident Orban der EVP, seiner Parteienfamilie im Europaparlament, Bauchschmerzen. Mit einer Plakataktion gegen Juncker könnte er es nun übertrieben haben. Von Gudula Hörr
Ungarns Regierungspartei Fidesz macht mit Plakaten Stimmung gegen EU-Kommissionspräsident Juncker und wirft ihm vor, illegale Migration zu unterstützen. Während zahlreiche deutsche Politiker Protest einlegen, befürwortet Präsident Orban die Kampagne.
In einer neuen Medienkampagne wirft die ungarische Regierung der EU und dem US-Milliardär Soros vor, illegale Migration nach Europa zu unterstützen. Brüssel zeigt sich schockiert über diese "irrsinnige Verschwörungstheorie" und bezeichnet die Aktion als "Fake News".
"Wir werden keine Sklaven sein", rufen Tausende in Budapest - sie demonstrieren gegen ein umstrittenes Arbeitsgesetz, das es Arbeitgebern unter anderem erlaubt, Löhne erst Jahre später auszuzahlen. Die Orban-Regierung versucht sich an einer alternativen Erklärung für die Proteste.
Die Zentraleuropäische Universität in Budapest ist Orbans Regierung seit langem ein Dorn im Auge. Laut der Hochschule weigern sich die Behörden, die Privat-Uni von George Soros weiterhin zu erhalten. Somit muss die CEU nun das Land verlassen - zumindest teilweise.
Investor George Soros lebt heute ein sorgloses Leben. Dass er überhaupt noch lebt, verdankt er auch einem Ungarn, der den Juden 1944 vor den Nazis versteckte. Nun werden erstmals Details darüber bekannt. Unklar ist, warum der Investor den Mann nie erwähnte.
Obama, Clinton und der Nachrichtensender CNN: Sie alle erhalten Rohrbomben per Post, und sie alle sind Kritiker von US-Präsident Trump. Dieser ruft dazu auf, die "endlosen Anfeindungen" zu stoppen. Womit er allerdings offenbar nicht sich selbst meint.
Einfache PVC-Rohre und Schwarzpulver: Mehr braucht es nicht, um zu zeigen, wie gespalten die USA sind. Denn die Rohrbomben sind an Kritiker von Präsident Trump adressiert. Der ist darüber "extrem sauer" - und hat einen Mitschuldigen bereits ausgemacht.
Kritiker werfen Donald Trump vor, mit seinen Tiraden gegen politisch Andersdenkende die Spaltung der US-Gesellschaft voranzutreiben. Doch angesichts mehrerer Pakete mit mutmaßlich explosiven Stoffen fordert der US-Präsident: "Wir müssen zusammenhalten."
In der Post an den ehemaligen US-Präsidenten Obama, die frühere Außenministerin Clinton und den US-Sender CNN werden verdächtige Pakete entdeckt. Jetzt steht fest: Mindestens ein Paket enthält einen funktionsfähigen Sprengsatz.
In der Nähe des Hauses von US-Philanthrop und Milliardär George Soros wird ein verdächtiges Paket entdeckt. Mitarbeiter vermuten eine Bombe in der Sendung und rufen die Polizei. Und tatsächlich: Experten müssen den Sprengsatz entschärfen.
Unterstützung für Flüchtlinge ist aus Sicht der ungarischen Regierung nahezu das Gleiche wie "Beihilfe zur illegalen Migration". Ab sofort drohen Mitarbeitern von Hilfsorganisationen und Aktivisten hohe Strafen. Das Parlament winkt ein entsprechendes Gesetz durch.
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban macht seit Jahren gezielt Stimmung gegen die Stiftung von George Soros. Deshalb sieht sich die NGO des US-Milliardärs nun zu einem Ortswechsel gezwungen. Ein neuer Standort soll in Berlin entstehen.