Gesundheitsminister Spahn will die Digitalisierung in der Medizin vorantreiben. Sein Gesetz dazu ist bereits auf der Zielgeraden. Einem Medienbericht zufolge sieht Spahn darin eine gigantische Gesundheitsdatenbank vor, zu der alle Kassenpatienten ungefragt beitragen. Die Grünen schlagen Alarm.
Jedes Jahr entscheiden die Krankenkassen neu über den Zusatzbeitrag. Wegen wachsender Ausgaben wird dieser 2020 im Durchschnitt höher ausfallen als bisher. Doch in bestimmten Fällen können die Beiträge auch sinken - das hängt von den jeweiligen Finanzreserven des Versicherers ab.
Unnötige Bürokratie soll in Deutschland abgebaut werden. Dazu beschließt der Bundestag ein Gesetzespaket, das unter anderem die herkömmliche Krankmeldung reformieren will. Viele Bereiche sollen digitaler werden. Spitzenverbänden der Wirtschaft gehen die Pläne jedoch nicht weit genug.
Mit zunehmendem Alter nimmt oft die Schwerhörigkeit zu. Abhilfe soll dann ein Hörgerät schaffen. Doch viele sind unzufrieden mit der Leistung ihrer Hörhilfen. Dann ist nachjustieren angesagt. Dabei enttäuscht der Service großer Anbieter. Mit einer löblichen Ausnahme, wie Warentest berichtet.
Viele Alte, weniger Berufstätige: Die gesetzlichen Krankenkassen steuern einer Studie zufolge bis 2040 auf ein Defizit von 50 Milliarden Euro zu. Das könnte Arbeitnehmer teuer zu stehen kommen: Experten empfehlen höhere Beitragssätze und Sparmaßnahmen in Kliniken.
Eine "Farce" nennt Jens Spahn den bisherigen Pflege-TÜV: Die Heime konnten sich dabei vor allem selbst bewerten. Damit soll jetzt Schluss sein. Das neue Prüfsystem bringt mehr Kontrolle und klügere Kriterien. Es wird allerdings nicht gerade übersichtlich. Von Frauke Niemeyer
Der Chef der größten gesetzlichen Krankenkasse klagt über steigende Kosten. Deswegen müsse die Politik dringend den Finanzausgleich reformieren. Denn auch wenn die Beiträge noch sprudeln: Die "richtig guten Jahre" seien vorbei.
Es ist so gut wie beschlossen: Die Krankmeldung in Papierform mit "gelbem Schein" soll bald Vergangenheit sein, denn die Zukunft ist überraschenderweise digital. Was erkrankte Arbeitnehmer künftig tun müssen, lesen Sie hier.
Wenn Arbeitnehmer krank werden, müssen sie ihre Krankschreibung per Papierzettel beim Arbeitgeber einreichen. Das soll bald einfacher gehen. Der "gelbe Schein" soll abgeschafft werden. Das Kabinett bringt eine digitale Lösung auf den Weg.
Homöopathie und ihre Wirksamkeit sind in Deutschland umstritten. Immer wieder wird deshalb diskutiert, ob Kassen weiterhin die Kosten für Naturheilverfahren erstatten sollten. Bundesgesundheitsminister Spahn hat dazu eine klare Meinung.
Jedes fünfte Kleinkind hat keinen ausreichenden Masernschutz. Das zeigen Zahlen der Krankenkasse Barmer. Das Robert-Koch-Institut hatte zuletzt von höheren Impfquoten berichtet.
Der Bund, seine Länder und auch die Gemeinden - alle haben letztes Jahr Schulden abgebaut. Fast drei Prozent weniger Schulden hat die öffentliche Hand dadurch zu tragen. Allein beim Bund ist das ein Schuldenminus von knapp 30 Milliarden. Doch nicht alle sind begeistert vom erfolgreichen Sparprogramm.
Ein Arbeitnehmer weigert sich, nach Ablauf des gesetzlichen Entgeltfortzahlungszeitraums weiter eine Krankschreibung vorzulegen. Der Arbeitgeber kündigt nach zwei Abmahnungen das Arbeitsverhältnis. Zu Recht? Ein Gastbeitrag von Dr. Alexandra Henkel
Viele gesetzliche Krankenkassen bezahlen Globuli und Bachblüten. Fachpolitiker der Großen Koalition wollen diese Zuzahlungen für homöopathische Mittel jetzt abschaffen. Denn deren Wirksamkeit sei nicht nachgewiesen - das Geld werde anderswo dringender gebraucht.
An Wochenenden und Feiertagen platzen die Notaufnahmen vieler Krankenhäuser aus allen Nähten. Damit der Ansturm verringert wird, gibt es seit einiger Zeit einen ärztlichen Notfalldienst zur Entlastung. Doch wann wählt man welche Nummer?
In Frankreich werden die Kosten für homoöpathische Arzneimittel wie Globuli und Bachblüten nicht mehr erstattet. SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach fordert das auch in Deutschland. Er will gesetzlichen Krankenkassen verbieten, dass diese "aus Marketinggründen Homoöpathie bezahlen".