Hacker

Nach dem Rekordhoch des Bitcoin im April kam der tiefe Fall. Um mehr als die Hälfte brach der Kurs zeitweise ein. Doch zuletzt kämpft sich die Digitalwährung Stück für Stück wieder zurück. Negative Schlagzeilen scheinen die Erholung nicht aufzuhalten.

Die US-Tochter der Deutschen Telekom ist Opfer einer Cyberattacke geworden. Dabei sollen sich die Hacker Zugang zu Daten von rund 100 Millionen Personen verschafft und sie zum Kauf angeboten haben. Das Leck soll laut dem Unternehmen mittlerweile geschlossen sein.

Mehr als die Hälfte der 600 Millionen erbeuteten US-Dollar sind nach dem Angriff auf die Kryptoplattform Poly Network wieder da. Der Hacker liefert mit dem Diebesgut auch eine Erklärung für seine Tat. Geldgier zählt offenbar nicht zu seinen Motiven.

• Der Wilde Westen der Kryptoszene Fünf große Raubzüge in der Cybergeschichte

Angriffe auf das digitale Geldsystem und Krypto-Betrügereien haben Hochkonjunktur. Hackern gelingt nun der wahrscheinlich größte Raub, den es in der Welt der dezentralisierten Finanzwirtschaft bislang gab. Wie bei vielen Angriffen zuvor sind den Behörden die Hände gebunden. Von Diana Dittmer

Kryptowährungen können ohne die Beteiligung von Banken per Blockchain-Technologie von Nutzer zu Nutzer transferiert werden. Diese Technologie macht sich auch das US-Unternehmen Poly Network zunutze. Doch nun brechen Diebe durch die Sicherheitsvorkehrungen und stehlen Hunderte Millionen Dollar.