Panorama

Tochter war an seiner SeiteRentner stirbt auf Flug von Kanaren nach Deutschland

04.12.2025, 22:12 Uhr
Gran-Canaria-Spanien-24-November-2019-Ein-Airbus-A320-Flugzeug-der-Eurowings-mit-dem-Kennzeichen-D-AEWW-auf-dem-Flughafen-Gran-Canaria-LPA-in-Spanien
Noch an Bord der Maschine versucht die Crew den Mann wiederzubeleben. (Foto: picture alliance / Markus Mainka)

Für viele Deutsche sind die Kanaren ein beliebtes Urlaubsziel - für einen Rentner endet der Besuch jedoch tragisch. Nur wenige Stunden nach dem Start einer Eurowings-Maschine kommt es zum medizinischen Notfall. Trotz Notlandung können die Rettungskräfte nichts mehr tun.

Auf einem Eurowings-Flug von Gran Canaria nach Hamburg ist ein Passagier gestorben. Die Maschine mit sechs Crew-Mitgliedern und 175 Passagieren an Bord habe wegen des medizinischen Notfalls außerplanmäßig in Bilbao zwischenlanden müssen, teilte die Airline mit. Zuvor hatten das "Hamburger Abendblatt" und weitere Medien berichtet. Der Vorfall hatte sich bereits am Sonntag ereignet.

"Euro Weekly News" berichtete, dass drei Stunden nach Abflug der deutsche Mann, ein Rentner, der mit seiner Tochter unterwegs war, sich plötzlich unwohl fühlte und einen Herzinfarkt erlitt. Trotz sofort eingeleiteter Versorgung und Reanimationsmaßnahmen durch die Crew sei der Passagier noch an Bord der A320 verstorben.

Nach Angaben der Zeitung "Euro Weekly News" trafen ein Krankenwagen und ein Hubschrauber am Flughafen ein, für den Fall, dass der Mann dringend ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die Rettungskräfte konnten ihm jedoch nicht mehr helfen. Der Flug sei danach nicht sofort fortgesetzt worden, sondern erst am nächsten Tag. Besatzung und Passagiere verbrachten die Nacht in der spanischen Stadt. Eurowings sprach den Angehörigen des Verstorbenen ihr Mitgefühl aus.

Es ist laut "Euro Weekly News" ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass ein Flug von Eurowings zwischen Deutschland und Spanien notlanden musste. Ein weiterer Flug von Hamburg nach Malaga wurde im September dieses Jahres weniger als eine Stunde vor seinem ursprünglichen Ziel zum Flughafen von Madrid umgeleitet. Nachdem die Flugbesatzung polizeiliche Unterstützung wegen pöbelnden und betrunkenen Passagieren anfordern musste. Die störenden Passagiere wurden mit Hilfe von Beamten der Guardia Civil aus dem Flugzeug entfernt. Danach setzte der Flug seine Reise zum Flughafen Málaga an der Costa del Sol fort, wobei es zu einer erheblichen Verspätung kam. Solche Störungen kommen immer häufiger vor, insbesondere in der Hochsaison.

Quelle: ntv.de, mwa/dpa

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