Herzinfarkt

Britische Forscher analysierten die Daten von 84.000 Infarktpatienten und kamen zu einem überraschenden Ergebnis: Schon wenn die Luft 'mal ein Grad kälter ist, steigt das Risiko, in den nächsten Wochen eine Herzattacke zu erleiden.

Je weniger eigene Zähne ein Mensch hat, umso höher ist das Herzinfarkt-Risiko. Grund dafür sind die Errreger, die bei Infektionen im Mund schnell in den Blutkreislauf gelangen können.

Psychologische Gründe scheinen keine Rolle zu spielen, wenn es um Nahtod-Erfahrungen geht. Die Menschen, die für die Studie untersucht wurden, hatten nichts gemeinsam - bis auf einen Herzinfarkt und einen hohen CO2-Gehalt im Blut.

Fehlt dem Körper ein bestimmtes Protein zur Blutgerinnung, kann das Herzinfarkte und Schlaganfälle verhindern. Die Blutgerinnung selbst ist aber nicht beeinträchtigt.

Hinlegen und die Beine hochlagern? So würden die meisten reagieren, wenn sie einem Menschen mit Verdacht auf Herzinfarkt helfen wollen. Doch diese Maßnahme ist grundverkehrt.

Ältere Menschen mit einem Mangel an Vitamin D haben ein deutlich höheres Herzinfarkt-Risiko. Außerdem laufen sie Gefahr, häufiger Schlaganfälle zu erleiden und früher zu sterben.

Wissenschaftler aus Deutschland und anderen Ländern haben Gene entschlüsselt, die sich auf die Anzahl und Größe der wichtigsten menschlichen Blutzellen auswirken. Die Gene beeinflussen darüber hinaus die Entwicklung von Krebszellen und das Risiko eines Herzinfarkts.

Die Rauchverbote in Kneipen und öffentlichen Gebäuden haben zu einem unerwartet deutlichen Rückgang von Herzinfarkten geführt.

Wie australische Forscher herausfanden, ist das Risiko eines tödlichen Herzinfarkt bei Menschen, die gerade einen schmerzhaften Verlust erfahren mussten, bis zu sechsmal höher.

Herz- und Kreislauf-Erkrankungen sind weiterhin die häufigste Todesursache in Deutschland. Im vergangenen Jahr erlagen 43 Prozent der insgesamt rund 844.000 Verstorbenen einem Herzinfarkt oder einem Kreislaufversagen.