Islamismus

Nach der Explosion an einem Krankenhaus im Gazastreifen schiebt die Hamas Israel die Schuld für angeblich Hunderte Tote zu. Doch nicht nur an der Verantwortung der israelischen Armee gibt es erhebliche Zweifel. Aus Geheimdienstkreisen heißt es, wahrscheinlich seien weit weniger Menschen ums Leben gekommen.

Bei der Trauerfeier für zwei getötete schwedische Fußballfans legen die Regierungschefs von Schweden und Belgien Kränze nieder. Beide Länder fordern künftig eine bessere Sicherung der EU-Außengrenzen und resolute Abschiebungen von Gefährdern.

Hinter dem Angriff auf das Krankenhaus in Gaza soll laut Israel der Islamische Dschihad stecken. Die Terrorgruppe verfolgt die gleichen Ziele wie die Hamas, ist weniger schlagkräftig, hat dafür aber einen finanzkräftigen Unterstützer.

Am Morgen steht bei einem 34-Jährigen im bayerischen Marktoberdorf die Polizei vor der Tür. Die Staatsanwaltschaft verdächtigt den Syrer, der Terrororganisation Islamischer Staat anzugehören. In seiner Heimat soll er als Handlanger der Gruppe gedient haben.

Der 45-Jährige, der am Vorabend zwei Schweden in Brüssel erschossen hat, saß zwei Jahre in dem skandinavischen Land im Gefängnis. Belgische Behörden gehen davon aus, dass er allein handelte und setzen die Terrorstufe in der Hauptstadt herab.

Der mutmaßliche Attentäter von Brüssel wird erst bei einem Anti-Terror-Einsatz niedergeschossen, später verstirbt er im Krankenhaus. Die Tatwaffe wird bei ihm gefunden. Der Mann soll am Montagabend zwei Schweden vor einem EM-Qualifikationsspiel erschossen haben.

• Video Brüssel "sucht nach mindestens einer weiteren Person"
• Video Schütze auf Roller - Augenzeuge filmt Bluttat in Brüssel

Ein Mann schießt am Montagabend auf den Straßen von Brüssel auf Menschen, die Regierung spricht von Terror und ruft die höchste Warnstufe aus. Noch immer ist die Gefahr nicht gebannt, der flüchtige mutmaßliche Attentäter soll den Behörden bereits bekannt sein.

• Video Schütze auf Roller - Augenzeuge filmt Bluttat in Brüssel

Am Ende geht das Gericht von 35 Toten und Hunderten Verletzten aus: Im März 2016 sprengen sich mehrere Islamisten in Belgiens Hauptstadt in die Luft. Siebeneinhalb Jahre nach den Anschlägen endet nun der Prozess gegen mehrere Männer.

2015 geht Marcia M. mit ihrem Mann nach Syrien und schließt sich dem Islamischen Staat an. Dort plant sie einen Anschlag auf ein Musikfestival in Deutschland und wirbt Bräute für eingeschleuste Attentäter an. Nun muss sie mehrere Jahre in Haft.

Ihre Schönheitssalons sind geschlossen, Jahrmärkte und Fitnessstudios dürfen sie auch nicht mehr besuchen. Nun wird Afghaninnen der Zugang zu dem beliebten Park Band-e-Amir in Bamyan verwehrt. Die Taliban geben einen angeblichen Verstoß gegen die Kopftuchpflicht als Grund an.