Israel

Nach mutmaßlichen Angriffen auf israelische Soldaten setzt Israel die Hilfslieferungen nach Gaza aus. Die Armee spricht von einem Bruch der Waffenruhe durch die Hamas, was diese zurückweist. Israels Armee beschießt zudem Ziele im Gazastreifen, es soll zahlreiche Todesopfer geben.

Israel macht die Hamas für den Bruch der Waffenruhe verantwortlich - und fliegt als Reaktion Luftangriffe im südlichen Gazastreifen. Der militärische Arm der Hamas weist jede Schuld von sich: Man habe keinen Kontakt zu Kämpfern in den betroffenen Gebieten.

Eigentlich herrscht zwischen der Hamas und Israel Waffenruhe. Doch Medienberichten zufolge hat das israelische Militär jetzt Ziele im Süden des Gazastreifens angegriffen. Auslöser war demnach ein Verstoß gegen die Waffenruhe durch Beschuss auf israelische Truppen.

Im Gazastreifen herrscht Waffenruhe. Doch dem US-Außenministerium zufolge will die Hamas diese brechen, indem sie Angriffe auf Zivilisten plant. Die Terrororganisation spricht von "haltlosen Behauptungen" und verweist auf angebliche israelische Propaganda.

Gut eine Woche nach der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas schlagen die USA Alarm: Die Islamisten planen Berichten zufolge Angriffe auf palästinensische Zivilisten. Das US-Außenministerium informiert die Garantiemächte und droht den Terroristen mit schwerwiegenden Konsequenzen.

1996 kommt Netanjahu in Israel an die Macht. Seitdem regiert er mit Unterbrechungen. Dem Langzeitpremier wird eine Mitschuld am Massaker vom 7. Oktober gegeben. Trotzdem will er bei der nächsten Parlamentswahl wieder antreten.

Neun Mitglieder einer Familie sterben nach Angaben der Hamas im Gazastreifen, nachdem ein Bus mit Flüchtlingen beschossen wird. Die israelische Armee spricht von einer Reaktion auf eine Bedrohung. Beide Seiten werfen sich Verstöße gegen die Waffenruhe vor.

Nach der Waffenruhe kehren Zehntausende Palästinenser in ihre Heimat zurück - und finden sich in einer Trümmerlandschaft wieder. Die Versorgung sei auch trotz Deal zwischen Israel und der Hamas prekär, sagt DRK-Leiter Christof Johnen. Es hapere vor allem an der Umsetzung eines essenziellen Punktes.

Die Hamas tut sich nach eigenen Angaben schwer, die Auflagen der Waffenruhe zu erfüllen und alle toten Geiseln zu übergeben. Jetzt ist ein weiterer Sarg in Israel angekommen. Dort sollen künftig auch drei Bundeswehr-Soldaten die Waffenruhe überwachen.

Indonesische Behörden lassen Israels Mannschaft nicht zur Turn-WM ins Land, die Teilnahme wäre so unmöglich. Das Internationale Olympische Komitee schaltet sich in den Vorgang ein und kündigt Gespräche über die kurzfristige Sanktion an. Ob das Einschreiten Auswirkungen auf die WM hat, ist unklar.