Italien

Die italienischen Behörden kommen Deutschland entgegen: Der Leichnam des Nazi-Verbrechers Erich Priebke kann in Italien bleiben. Dass sein Grab zur Pilgerstätte wird, soll aber unbedingt verhindert werden.

Das Berufungsgericht hat gesprochen: Der ehemalige italienische Regierungschef Berlusconi darf zwei Jahre lang kein öffentliches Amt ausführen. Der Staatsanwalt setzt sich mit seinen Forderungen durch. Zudem droht dem Medienzar der Ausschluss aus dem Senat.

Seit mehr als zehn Jahren schreibt Alitalia rote Zahlen, nun könnte die angeschlagene Airline sich in die Arme von Air France retten. Vor kurzem entging die Fluggesellschaft der Pleite nur dank einer Kapitalerhöhung unter Führung der Regierung in Rom.

Rom will nach Tumulten um die sterblichen Überreste des NS-Kriegsverbrechers Priebke unbedingt die Leiche loswerden. Die deutsche Regierung erklärt sich kurzerhand für nicht zuständig. In die Debatte platzt der Vorschlag eines israelischen Nazijägers.

Da staunen andere Mütter: Kurz nach der Geburt ihres zweiten Kindes steht Michelle Hunziker schon gut gelaunt vor der Kamera und moderiert ihre Fernsehsendung in Italien. Offenbar ist das Turbo-Comeback kein Problem.

Das Enfant terrible des italienischen Fußballs schlägt wieder zu: Mario Balotelli geht rustikal auf einen Kameramann los. Der Stürmer war auf dem Weg ins Mannschaftshotel der Italiener in Neapel. Für Wirbel sorgt auch eine brisante Äußerung Balotellis auf Twitter.

Nach dem erneuten Flüchtlingsdrama auf dem Mittelmeer berichten Flüchtlinge von Angriffen libyscher Millizionäre. Stundenlang seien diese dem Schlauchboot gefolgt und hätten schließlich das Feuer eröffnet.

Der Streit über die sterblichen Überreste des ehemaligen SS-Offiziers Priebke ist noch nicht beendet: Nach Argentinien, regt sich auch in Italien Widerstand gegen eine dortige Bestattung. Für die Jüdische Gemeinde Rom steht fest: Priebke soll zurück in die alte Heimat.

Das gesunkene Schiff vor der italienischen Insel Lampedusa zwingt die EU-Innenminister zwar, die bisherige Politik an den Außengrenzen der Union in Frage zu stellen. Doch lediglich eine "Task Force" soll dem überlasteten Italien zur Seite gestellt werden - um mehr Flüchtlinge von Europa fernzuhalten.

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Sie sind derzeit wieder stark im Kommen: Erdgas-Autos. Das freut Fiat, denn der Autohersteller setzt seit Jahren auf diese Antriebsart. Jetzt haben die Italiener ein weiteres Modell mit Gasantrieb auf den Markt gebracht.