Neue Stufe im Migrationsstreit? Warum Rom seine Küstenwache aussperrtEin Schiff der italienischen Küstenwache nimmt Flüchtlinge auf. Und steckt jetzt im Mittelmeer fest. Die eigene Regierung will das Schiff nicht einlaufen lassen. Rom wirft eine schwierige Frage auf: Waren die Flüchtlinge wirklich in Seenot?19.08.2018Von Issio Ehrich
177 Migranten an Bord Italien lässt Küstenwache nicht einlaufen Nicht nur Rettungsschiffe von Hilfsorganisationen werden von Italien abgewiesen. Auch ein Schiff der Küstenwache darf nicht in Lampedusa einlaufen, weil die Besatzung Migranten aufgenommen hat. Über 180 Menschen harren an Bord der "Diciotti" aus.19.08.2018
Betreiber sagt Hilfszahlung zu Retter bergen Leiche des letzten VermisstenNach dem Einsturz der Morandi-Brücke in Genua gelten bis zu 20 Menschen als verschollen. Jetzt ziehen Retter wohl den letzten Vermissten aus den Trümmern. Derweil stellt der Autobahnbetreiber 500 Millionen Euro für den Wiederaufbau zur Verfügung.18.08.2018
Opfer der Brückenkatastrophe Genua nimmt tränenreich AbschiedNach dem Brückeneinsturz scheint die ganze Welt nach Genua zu schauen. Die Einwohner der italienischen Stadt nehmen allerdings nur Abschied von 18 Opfern der Katastrophe - einige Angehörige nehmen aus Protest nicht an der Zeremonie teil. 18.08.2018
Familie stirbt in Genua Helfer finden weitere Tote in TrümmernDie Hoffnung, Überlebende aus den Trümmern der Morandi-Brücke in Genua zu bergen, schwindet stündlich. Während die Suche nach der Ursache für das Unglück weitergeht, nehmen zahlreiche Menschen Abschied von den Opfern.18.08.2018
War gerissenes Stahlseil schuld? Genua-Familien boykottieren TrauertagNach dem Brückeneinsturz in Genua geben sich Italiens Regierung und die Betreiberfirma gegenseitig die Schuld. Viele Angehörige der Opfer können die Diskussion nicht ertragen und wollen dem Trauertag fernbleiben. Experten begeben sich derweil auf Ursachensuche.17.08.2018
Brückeneinsturz in Italien Genua hofft weiter auf "Lebenszeichen"Fast drei Tage nach dem Einsturz der Autobahnbrücke in Genua suchen Retter in den Trümmern weiter nach Überlebenden. Mithilfe von Schweißbrennern und Kränen dringen Spezialisten tiefer in die Überreste der einst 90 Meter hohen Pfeilerkonstruktion vor.17.08.2018
Ordnungsgemäße Wartung? Italien ermittelt gegen BrückenbetreiberZwei Tage nach dem Brückenunglück in Genua mit mindestens 38 Toten stellt die italienische Regierung ein Ultimatum: In 15 Tagen muss der Betreiberkonzern Atlantia beweisen, dass er keine Fehler gemacht hat. Auch Frankreich ermittelt. 17.08.2018
EU erinnert Italien an Prüfzwang Für Morandi-Brücke galten SpezialauflagenWer trägt die Verantwortung für den Brückenkollaps in Genua? Italien sieht die Schuld beim Betreiber und der EU. Doch die EU-Kommission stellt klar: Die italienischen Behörden hatten ebenfalls eine Sorgfaltspflicht zu erfüllen.16.08.2018
Brücken-Kollaps in Italien Von Nord nach Süd bröckelt es gefährlichDie Regierung verspricht, Italiens marodes Straßennetz wieder auf die Beine zu bringen. Koste es, was es wolle und jeglichem EU-Spardiktat zum Trotz. Eine Herkulesaufgabe, da es weder eine Kartierung noch ein nationales Straßenkataster gibt.16.08.2018Von Andrea Affaticati, Mailand