Justiz

Auch die neue Version des Einreiseverbots für Bürger bestimmter muslimischer Staaten stößt in den USA auf Widerstand. Der Bundesstaat Hawaii kündigt an, das Dekret anzufechten.

In den USA geht die Zahl der Strafgefangenen seit Jahren zurück, Gefängnisse werden geschlossen. Viele der Anleihen, mit denen Kommunen die Bauten finanzierten, galten lange als wertlos. Doch die Trump-Regierung hat wieder Verwendung für die leeren Knäste.

Es sollte ein Protest sein: Ende 2015 verbreitet Marine Le Pen Gräuelfotos von IS-Opfern. Die französische Justiz bittet um Aufhebung ihrer Immunität. Denn sie ermittelt gegen Frankreichs Präsidentschaftskandidatin.

Seit zwei Wochen sitzt "Welt"-Reporter Deniz Yücel in der Türkei im Gefängnis - ihm droht jahrelange Haft wegen angeblicher Terror-Propaganda. Wie mit kritischen Journalisten verfahren wird, zeigen staatsnahe Medien: Sie verleumden Yücel aufs Übelste.

Einen Tag, nachdem zwei Frauen wegen des Mordes am Bruder von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un angeklagt wurden, entlässt die malaysische Justiz einen Verdächtigen aus der U-Haft. Die Beweise gegen den Nordkoreaner reichen für eine Anklage nicht aus.

Sie schädigten Hunderttausende Stromkunden, nun erhalten sie ihre Strafe: Zwei Vorstände des insolventen Anbieters Teldafax werden zu einer Haft auf Bewährung verurteilt. Sie haben die Insolvenz des Unternehmens verschleppt. Ihnen drohen weitere Klagen.

Ein türkisches Gericht lädt den Medienunternehmer Aydin Dogan vor. Der Mann hinter der Zeitung "Hürriyet" soll Benzin geschmuggelt haben. Kritiker vermuten dagegen einen weiteren Schlag gegen die Pressefreiheit in dem Land.

Israel kauft mit millionenschwerer Unterstützung der Bundesregierung deutsche U-Boote von ThyssenKrupp. Nun untersucht die israelische Justiz die Hintergründe. Seit Monaten steht Netanjahu wegen der Affäre unter Druck - doch als Schlüsselfigur gilt jemand anders.

Es ist der größte Rückruf in der Autoindustrie: Produzent Takata muss mehr als 100 Millionen Airbags austauschen. Eine Milliarde Dollar muss die Firma deshalb zahlen. Nun geraten auch Autobauer, darunter BMW, ins Visier von Anwälten.

Seit einem Monat sitzt er in Haft - nun klagen die südkoreanischen Behörden den Samsung-Erben Lee an. Ihm werden etwa Korruption und Veruntreuung vorgeworfen. Da sein Vater krank ist, ist Lee De-Facto der Chef des Elektronikriesen.