Justiz

Die Legalisierung von Cannabis steht in den Startlöchern: Sowohl der begrenzte Eigenanbau als auch der Besuch eines Cannabis Social Clubs soll dann erlaubt sein. Doch nun weist das Bundesverfassungsgericht Vorlagen von drei Amtsgerichten gegen das Cannabis-Verbot von 1994 zurück.

In Norditalien überfahrt eine Deutsche einen Zweijährigen sowie dessen Vater und Großmutter. Trotz vereinzelter Hinweise gehen die Ermittler allerdings nicht von einer vorsätzlichen Tat aus. Auch ein weiterer Verdacht kann ausgeräumt werden.

Im Februar 2015 wird der russische Oppositionelle Boris Nemzow auf offener Straße erschossen. Nun soll Russland seiner Tochter eine Entschädigung in Höhe von 20.000 Euro zahlen. Die Behörden hätten den Mordanschlag nicht ausreichend untersucht, urteilt der Menschenrechtsgerichtshof.

In Hannover muss sich ein 14-Jähriger vor Gericht verantworten, weil er einen Gleichaltrigen heimtückisch ermordet haben soll. Der Prozess ist für alle Beteiligten belastend. Nun will sich der Angeklagte über seinen Anwalt zu der Tat äußern.

Anhaltender Massenproteste zum Trotz treibt die israelische Regierung ihre umstrittene Justizreform voran. Ein Kernelement des Vorhabens erhält in erster Lesung im Parlament eine Mehrheit. Die Opposition übt scharfe Kritik - Kritiker kündigen weitere Demonstrationen an.

Beim Boxkampf von Felix Sturm verpasst der Rapper Fat Comedy Oliver Pocher ohne Vorwarnung eine ordentliche Backpfeife. Mit einer Entschuldigung lässt sich Pocher jedoch nicht abspeisen und schaltet einen Anwalt ein. Nun hat das Gericht ein Urteil gefällt.

Im Auftrag von US-Sektenführer Charles Manson beteiligt sich im Jahr 1969 die damals 19-jährige Leslie Van Houten an der grausamen Ermordung eines reichen Ehepaars. Nun, nach über 50 Jahren in Haft, soll sie auf freien Fuß kommen. Bisher wurde eine Entlassung immer blockiert.

Weil er sich mehr Männlichkeit wünscht, lässt sich ein Mann mehrfach Silikonöl in Penis und Hodensack spritzen. Er stirbt daraufhin an einer Blutvergiftung mit Organversagen. Vor Gericht räumt ein 46-Jähriger nun ein, die Spritzen verabreicht zu haben.

Nach einer Serie von Schlaganfällen ist Alain Delon seit vier Jahren schwer krank. Offenbar nutzt seine Betreuerin die Schwäche des Schauspielers aus und behandelt ihn schlecht. Nach einer Klage seiner Kinder prüft die Staatsanwaltschaft nun den Fall.

Eine Straftat allein reicht nicht aus, um einem Geflüchteten seinen Schutzstatus zu entziehen, entscheidet jetzt der Europäische Gerichtshof. Unter bestimmten Voraussetzungen soll dies aber möglich sein.