Sicherheitsexpertin bei Lanz"Nicht die Bombe ist die Waffe, sondern die Angst davor"Der Krieg in der Ukraine wird möglicherweise noch sehr lange dauern. Aber es ist nicht sicher, dass Russland ihn gewinnt, sagt die Sicherheitsexpertin Florence Gaub bei Markus Lanz. Dabei könnte ein langer Kampf um Mariupol Kiew in die Karten spielen. Dass Putin einen Atomkrieg anzettelt, hält die Wissenschaftlerin für unwahrscheinlich. Ihm gehe es um etwas anderes. 23.03.2022Von Marko Schlichting
Aber Ziele noch nicht erreichtKreml: Einsatz verläuft "streng nach Plan"Der Angriff auf die Ukraine verläuft für Russland wohl verlustreicher als gedacht, von einem schnellen Durchmarsch kann keine Rede sein. Internationale Beobachter gehen davon aus, dass der Kreml die Lage falsch eingeschätzt hat. Die russische Regierung versucht derweil, den Einsatz als Erfolg zu verkaufen. 23.03.2022
Interview mit CNNKreml-Sprecher: Atomwaffen nur bei existenzieller BedrohungSetzt Moskau im Krieg in der Ukraine oder in dessen Umfeld Atomwaffen ein? Putins Sprecher druckst in einem Interview bei dieser Frage herum. Am Ende verweist er auf die geltende Nuklear-Doktrin des Kreml.22.03.2022
Schärfen und VerschärfenWesten schnürt neues SanktionspaketSeit vier Wochen führt Russland einen Angriffskrieg in der Ukraine. Der Westen hat darauf mit massiven Sanktionen reagiert. Diese sollen nun nochmals verschärft werden.22.03.2022
Krisenforscher Grünewald"Gefühl der Aussichtslosigkeit macht sich breit"Der Psychologe Stephan Grünewald erforscht Langzeitfolgen von Krisen. Den Deutschen attestiert er eine Schockstarre, die auch daraus resultiert, dass der Krieg nah, aber "in unserem Auenland alles friedlich ist". Hier erklärt der Experte Bewältigungsstrategien - die nicht alle funktionieren.22.03.2022
Geberkonferenz geplantEU strebt Aufbaufonds für Ukraine anDie EU beginnt mit den Planungen für die Zeit nach dem Krieg in der Ukraine. Die Staatengemeinschaft will den Wiederaufbau des Landes mit einem Fonds unterstützen. Zuletzt hatte es immer wieder Vorschläge gegeben, eingefrorene russische Guthaben dafür zu verwenden.22.03.2022
Leben unter BeschussMeine Oma bleibt in CharkiwDie Russen werfen ihre Bomben auf Wohnhäuser, Geschäfte und Kinderspielplätze. Charkiw, vor Kurzem noch eine lebendige Großstadt, liegt in Trümmern. Dort lebt auch heute noch meine Großmutter Nina Dawidowa. Fliehen? Kommt für sie nicht infrage. Die Begründung ist sehr einfach. 22.03.2022Von Uladzimir Zhyhachou
Von Russen gejagtAP-Reporter entkommen aus MariupolMit einer aufrüttelnden Reportage berichteten zwei ukrainische Journalisten der Nachrichtenagentur Associated Press aus dem von russischen Truppen belagerten Mariupol. Nun gelingt ihnen die Flucht aus der Stadt.22.03.2022
Kaum Vertrauen in BundeswehrKrieg befeuert Angst vor Cyberattacken75 Prozent der Menschen in Deutschland äußern die Sorge vor einem Cyberangriff auf Deutschland, geht aus einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom hervor. Jeder Fünfte fürchtet sogar einen daraus resultierenden Militärkonflikt. Persönliche Konsequenzen ziehen aber nur wenige.22.03.2022
Angaben werden wieder gelöschtRussische Zeitung veröffentlicht angebliche TotenzahlenWie viele russische Soldaten tatsächlich bisher in der Ukraine getötet wurden, ist unbekannt. Von 498 Toten ist bisher offiziell die Rede. Ein Zeitungsartikel könnte nun die tatsächliche Zahl genannt haben - doch der Text wird schnell wieder gelöscht.22.03.2022