Kuba

In den traditionell angespannten Beziehungen zwischen den USA und Kuba deutet sich ein Fortschritt an. Die US-Regierung hat angeboten, die Gespräche über eine organisierte Migration neu zu beleben.

Die USA und Lateinamerika wollen ein neues Kapitel in ihren Beziehungen aufschlagen.

Bei der Eröffnung des Gipfeltreffens der Organisation der amerikanischen Staaten (OAS) in Port of Spain (Trinidad) sprach Obama von einer "neuen Partnerschaft" und einem Neuanfang auch mit Kuba.

Präsident Castro zeigt sich offen, mit den USA auch über strittige Themen wie Menschenrechte, Pressefreiheit und politische Gefangene zu sprechen. Er verlangt aber einen Dialog auf Augenhöhe. Dagegen nennt Venezuelas Präsident Chávez die Forderungen der USA eine "Ohrfeige gegen Kuba". Er fordert ein sofortiges Ende des US-Embargos.

Vorsichtig und zaghaft sind die ersten Schritte der USA in Richtung Kuba. Aufhebung der Reisebeschränkungen für Exilkubaner, besserer Informationsfluss für die Kubaner: Noch ist es nicht viel, was Obama zu bieten hat.

US-Präsident Obama leitet eine Wende in der Kubapolitik ein. Er hob eine Reihe  von Beschränkungen auf, die seit 1982 für Kontakte nach Kuba  gegolten hatten.

Eine Delegation von US-Abgeordneten ist auf Kuba mit dem ehemaligen Staatschef Fidel Castro zusammengekommen. Der lebhafte Revolutionsführer habe sein Interesse an besseren Beziehungen zwischen Kuba und den USA deutlich gemacht, heißt es.

Nach fast 50 Jahren ist der US-Kongress offenbar bereit, das Reiseverbot von US-Bürgern nach Kuba aufzuheben. Ein erster Schritt, um auch das Embargo zu lockern.

Rund 30 Insassen des US-Gefangenenlagers Guantnamo auf Kuba ziehen gegen ihre Haftbedingungen vor Gericht.

Die Kuba-Krise hatte sich an der geplanten Stationierung sowjetischer Atomwaffen in Kuba entzündet; Moskau gab damals schließlich dem Druck aus Washington nach und verzichtete auf die Stationierung.