Marina Weisband

Bundeskanzler Scholz wird in der ARD-Talkshow "Anne Will" massiv für sein Zögern bei Waffenlieferungen kritisiert. Die CDU wirft ihm vor, auf Zeit zu spielen und nicht an der Seite der Ukraine zu stehen. Es bleiben ernüchternde Fragen: Kann Kiew den Krieg überhaupt gewinnen und wie soll ein Sieg aussehen? Von David Bedürftig

In den letzten Tagen haben mehrere Intellektuelle zwei offene Briefe zum Ukrainekrieg verfasst. Beide wollen ein schnelles Ende des Krieges erreichen. Die Wege dahin sind jedoch unterschiedlich. Darüber diskutieren die Gäste in der Talkshow Maybrit Illner. Von Marko Schlichting

Marina Weisband war lange das Gesicht der Piratenpartei. Nun ist sie überzeugte Grünen-Anhängerin - aus verschiedenen Gründen. Einer ist auch ein persönlicher. Viele Menschen in Deutschland fragten sich längst: "Sind wir hier sicher?"

Seit Monaten ist die Führungsdebatte das bestimmende Thema in der SPD. Doch spätestens seit der Thüringen-Wahl ist klar: Die CDU kämpft mit den gleichen Problemen. Der Politiktalk um Anne Will fragt: Ist die GroKo so überhaupt arbeitsfähig? Von Kira Pieper

Der Hype ist groß - und währt nicht lange: Innerhalb weniger Jahre gelingt der Piratenpartei ein erstaunlicher Aufstieg, dem nun der Niedergang folgt. Am Sonntag fliegt sie vermutlich aus dem letzten Landtag. Was hat sie falsch gemacht? Von Gudula Hörr

Um Marina Weisband ist es seit längerem ruhig geworden. In einem Interview legt sie nun ein Geständnis ab: Sie ist kein Piraten-Mitglied mehr. Für die Zukunft der Partei hat sie gute Wünsche und wenig Optimismus übrig.

Gerade ist Marina Weisband aus der Ukraine zurückgekommen. Dem Druck Janukowitschs wollten die Demonstranten standhalten - "bis zum bitteren Ende", sagt sie im Gespräch mit n-tv.de. Vitali Klitschko traut die gebürtige Ukrainerin dabei nicht allzu viel zu.

Sie ist jung, unerfahren und hochmotiviert. Katharina Nocun wird als Nachfolgerin von Marina Weisband und Johannes Ponader für die Piratenpartei im Wahlkampf ganz vorne stehen. Im Gespräch mit n-tv.de erzählt sie von ihren Plänen und den Themen, die sie bewegen.

• Online-Parteitag kommt nicht Piraten bleiben offline

Nach Ikone Marina Weisband und Exzentriker Johannes Ponader entscheiden sich die Piraten bei ihrem Parteitag in Neumarkt für eine etwas weniger prätentiöse Kandidatin. Dass Katharina Nocun nicht zum Partei-Star taugt, soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie Ambitionen hat.

Die Piratenpartei muss derzeit schmerzhaft erleben, dass ihre Vorstellung von direkter Demokratie Grenzen hat. Partei-Ikone Marina Weisband will trotzdem nicht an ihrem Ideal von Politik rütteln. Im Interview mit n-tv.de verteidigt sie die reine Lehre der Basisdemokratie. Wenn die Partei nicht mitzieht, wird sie sich woanders nach Mutigen umsehen, kündigt sie an.

Die Piraten Julia Schramm wird von einem Shitstorm überzogen, weil sie Kopien ihres Buches untersagt. Die prominente Parteikollegin Marina Weisband will es bei ihrem Werk anders machen, kündigt sie an. Hier kommt der Autor hin

• Wähler werden ungeduldig Piraten haben keinen Plan

Die Piraten Julia Schramm wird von einem Shitstorm überzogen, weil sie Kopien ihres Buches untersagt. Die prominente Parteikollegin Marina Weisband will es bei ihrem Werk anders machen, kündigt sie an.

Deutschlands bekannteste Piratin, Marina Weisband, weiß, wovon sie spricht. Als Kind lebte sie in der Ukraine, nun hat sie ihre alte Heimat wieder besucht. Im Gespräch mit n-tv.de erzählt sie von gigantischen Puppenschlössern und bezahlten Demonstranten, der Mafia und einem Gefühl der Schutzlosigkeit. Hier kommt der Autor hin

Marina Weisband, Geschäftsführerin der Piratenpartei, erleidet kurz vor einer Fernsehsendung einen Zusammenbruch. Kurze Zeit ist sie ohnmächtig, sie wird in eine Klinik gebracht. Die 24-Jährige sagt später, das sei bei ihr "normal".

Paukenschlag bei den Hauptstadtpiraten: Innerhalb weniger Wochen muss die Partei einen weiteren Rückzug verkraften. Nach Marina Weisband geht jetzt auch noch Gerhard Anger von Bord. Der Chef der Berliner Piraten erträgt die "emotionale Belastung" nicht. Nachfolger Hartmut Semken sieht die streitlustige Partei schon im Bundestag.