Auf dem AfD-Politiker Frohnmaier lastet ein schwerer Verdacht: Medienberichten und dem Kremlkritiker Chodorkowski zufolge soll der Bundestagsabgeordnete unter russischer Einflussnahme stehen. Nun nennt er den Vorwurf "verrückt".
Der Investor Michael Calvey sitzt in einem berüchtigten Gefängnis in Moskau. Dahinter könnte ein Streit mit zwei russischen Geschäftsleuten stecken, die mit harten Bandagen kämpfen. Von Jan Gänger
In mehreren russischen Städten protestieren Menschen gegen eine weitere Amtszeit von Präsident Putin. Während die Lage in Moskau ruhig bleibt, werden in St. Petersburg Dutzende Menschen festgenommen.
Ein umstrittenes Gesetz ermöglicht es Russland, drei NGOs zu verbieten. Der Vorwurf: Sie mischen sich mit ausländischer Unterstützung in innenpolitische Belange ein - außerdem stünden sie in Verbindung mit Kreml-Kritiker Chodorkowski.
Der Erzfeind des russischen Präsidenten Putin, Michail Chodorkowski, will bei der Präsidentenwahl im nächsten Jahr nicht antreten. Stattdessen ruft er auf, den Kremlkritiker Alexej Nawalny zu wählen. Dessen Kampagne könnte er ebenfalls finanzieren.
Nein, gebrochen hat ihn das russische System nicht. Auch nach Jahren im Arbeitslager und Anfeindungen im Exil kämpft Russlands prominentester Ex-Gefangener Chodorkowski unermüdlich: gegen Wladimir Putin, für ein freies Russland. Von Gudula Hörr
Die Russen wählen am Sonntag eine neue Staatsduma. Präsident Putin kann dem Votum gelassen entgegensehen, denn seine Partei wird haushoch gewinnen. Ministerpräsident Medwedjew muss dagegen um seinen Job fürchten. Von Wolfram Neidhard
Der Druck der russischen Justiz auf Kremlkritiker Chodorkowski wird immer stärker: Sie durchsucht die Räume seiner Stiftung, wegen Mordes stellt sie einen Haftbefehl gegen ihn aus. Er denkt nun darüber nach, in Großbritannien einen Asylantrag zu stellen.
Überraschend kommt der Kremlkritiker Michail Chodorkowski kurz vor den Winterspielen in Sotschi aus dem Arbeitslager frei. Doch seit einiger Zeit ermitteln die russischen Behörden erneut gegen den Oligarchen. Im Raum steht ein Mordvorwurf.
Die Staatsanwaltschaft in Moskau hat einen langen Atem. Auch wenn der ehemalige Oligarch Chodorkowski auf freiem Fuß ist, erhöht sie seit Monaten den Druck auf ihn. Diesmal trifft es vor allem die Mitarbeiter seiner Stiftung "Offenes Russland".
Michail Chodorkowski ist dem Kreml seit Langem ein Dorn im Auge. Nun buddelt die russische Justiz immer mehr Vorwürfe gegen ihn aus, beschuldigt ihn gleich verschiedener Morde und will einen internationalen Haftbefehl beantragen.
Der Mordfall an dem Bürgermeister der sibirischen Stadt Neftejugansk, Petuchow, liegt 17 Jahre zurück. Jetzt kennt die russische Justiz auch einen Schuldigen: Kreml-Kritiker Chodorkowski, der bereits lange Jahre im Gefängnis saß.
Bei den Regionalwahlen in Russland liegt ersten Prognosen zufolge die Kremlpartei um Regierungschef Dmitri Medwedew vorne. Die Konkurrenz hat es allerdings auch schwer: Die liberale Opposition ist in den meisten Regionen gar nicht erst zugelassen.
Seit seiner Begnadigung im Jahr 2013 hält sich Michail Chodorkowski im Schweizer Exil auf. Nun steht er wieder im Visier der russischen Justiz: Er geht um den Mord an einem sibirischen Bürgermeister.
Nach den Sperrungen russischer Konten in EU-Staaten wegen Streitigkeiten mit Ex-Yukos-Aktionären kündigt Russlands Staatschef Putin Widerstand an: "Wir werden unsere Interessen auf dem juristischen Weg verteidigen." Es geht um 50 Milliarden Dollar.
Noch ist völlig unklar, wer Boris Nemzow in der Nacht kaltblütig erschoss. Doch der russische Oppositionelle galt als einer der schärfsten Kritiker von Präsident Wladimir Putin. Und er ist nicht der erste, dem das zum Verhängnis wurde.