Mond

Wie jedes Jahr im August: Der Meteorschwarm der Perseiden ist im Anflug und bietet ein prächtiges Schauspiel. Bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde werden am Himmel zu sehen sein - wenn sich nicht Wolken davorschieben. Der Mond stört diesmal jedenfalls nicht.

Der Planet Neptun hat einen weiteren Mond. Die Sonde "Voyager 2" ist 1989 daran vorbeigerauscht. Das Weltraumteleskop "Hubble" hat ihn nun erspäht.

Die neuen Monde des Zwergplaneten Pluto haben jetzt furchteinflößend klingende Namen. Sie gingen aus einer Internetumfrage hervor. Allerdings waren sie nur Platz zwei und drei. Den ersten Platz machte "Vulkan", vorgeschlagen von Schauspieler William Shatner, Captain Kirk auf dem "Raumschiff Enterprise".

China hat erneut einen großen Sprung im All gemacht. Ein Raumschiff kehrt nach 15 Tagen im All wohlbehalten zur Erde zurück. Die nächsten Ziele sind längst ausgemacht. Bis Ende des Jahres wollen die Chinesen zum Mond, schon in wenigen Jahren soll eine eigene Raumstation entstehen.

China forciert sein Raumfahrtprogramm. Eine eigene Raumstation, Flüge zum Mond und ein Navigationssystem über Satelliten hat sich die junge Raumfahrernation vorgenommen. Der Start von "Shenzhou 10" verläuft wie am Schnürchen. Zum zweiten Mal ist eine Astronautin an Bord.

Der Mensch hat die Meere dieser Welt verändert – sei es durch Schifffahrt, Abfälle oder Fischfang. Dass es um die Ozeane nicht allzu gut steht, ist bekannt. Doch selbst wer viel über das größte Ökosystem der Erde weiß, sitzt vielleicht dem einen oder anderen Mythos auf. Was etwa ist besser erforscht: Meer oder Mond? Von Andrea Schorsch

Manche Gesteine auf dem Mond stammen möglicherweise nicht von dem Erdtrabanten selbst, sondern sind Rückstände eingeschlagener Asteroiden. Entgegen bisheriger Annahmen verdampfen solche kosmischen Geschosse beim Aufprall nicht komplett.

Der Mond ist zwar eine extrem trockene Wüstenlandschaft. Aber ein wenig Wasser besitzt er trotzdem, wie Forscher schon vor Jahren bestätigen konnten. Jetzt sind sie dem Ursprung des Wassers auf der Spur und äußern eine erste Vermutung.

Der Mond ist nicht genug für Buzz Aldrin. Die Zukunft der Menschheit, das glaubt der Astronaut, liegt auf dem Mars. Und die USA ist in seinen Augen kurz davor, eine ständige menschliche Basis auf dem roten Planeten zu errichten.

Bei einer partiellen Mondfinsternis stehen Sonne, Erde und Mond in einer Reihe, der Mond taucht aber nur teilweise in den Kernschatten der Erde ein. In dieser Woche bietet sich solch ein Schauspiel. Besonders im weniger bewölkten Süden Deutschlands wird es gut zu beobachten sein.