Päpste

Einst spielte er in "Der Pate" einen Mafiaboss. Heute ist Al Pacino reif für ein Treffen mit dem Papst. Dem 85-Jährigen wird als erstem Schauspieler eine Audienz beim neuen Pontifex Leo XIV. gewährt.

Es besteht kein Zweifel mehr: Papst Leo XIV. ist Fan der Chicago White Sox. Bei seiner wöchentlichen Generalaudienz begrüßt der US-Amerikaner die Gläubigen mit einer für kirchliche Würdenträger ungewöhnlichen Kopfbedeckung.

Wer wird denn auf Ferien in Italien verzichten, nur weil eine Regierungschefin die EU und Deutschland doof fand? Am Ende zählt das eigene Erleben, das Selfie vor dem Vatikan, gar mit dem Papst oder am Trevi-Brunnen in Rom. Daheim kann man ja zum Ausgleich ein AfD-Verbot fordern. Eine Kolumne von Thomas Schmoll

In der früher vom jüngst verstorbenen Papst Franziskus geleiteten Erzdiözese Buenos Aires hat inzwischen Garcia Cuerva das Sagen. Als Präsident Javier Milei einem Gottesdienst beiwohnt, spart der Erzbischof nicht mit Kritik - und verkündet eine soziale Botschaft.

Statistisch überleben Päpste ihre Altersgenossen deutlich. Zwar scheint sie der Glaube zu tragen und sie bekommen auch eine exzellente medizinische Versorgung. Aber offenbar leben Päpste in vielen Aspekten der Langlebigkeit mustergültig, davon lässt sich lernen. Von Lauren Ramoser

Auch der Vatikan muss sparen. Im Zuge der Ausgabenzurückhaltung hat Papst Franziskus eine übliche Prämie, die Mitarbeiter für die Zeit des Konklaves erhalten, gestrichen. Sein Nachfolger macht dies rückgängig. Gut 4000 Mitarbeiter des Kirchenstaats dürfen sich freuen.

Die Bemühungen um Verhandlungen um eine Waffenruhe in der Ukraine gestalten sich zäh wie Kaugummi. Die Initiative von US-Präsident Trump, sie im Vatikan stattfinden zu lassen, begrüßt Papst Leo XIV. selbst. Laut russischem Außenminister Lawrow spricht allerdings ein "gewichtiges" Argument dagegen.

Der Vatikan hat sich grundsätzlich bereit erklärt, als Gastgeber für Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine aufzutreten. Der italienische Kirchenhistoriker Alberto Melloni ist skeptisch.

Eine historische Rivalität in der NBA zwischen den New York Knicks und den Indiana Pacers erwacht zu neuem Leben. Im Finale der Eastern Conference geht es um mehr als Basketball: Tausende New Yorker flippen jetzt schon aus, zwei Profis bedrohen sich im Wrestling-Ring - und dann ist da noch Papst Leo. Von David Bedürftig