Pharmaindustrie

US-Präsident Trump kündigt im Mai "freiwillige, massive" Preissenkungen der Pharmaindustrie an. Bis heute ist nichts passiert. Nun knöpft sich Trump Pfizer direkt vor.

Weltweit steigt der Bedarf nach dem Schmerzmittel Ibuprofen. Doch offenbar kommt es momentan zu Lieferengpässen. Der Grund: Ein BASF-Werk in den USA kann wegen technischer Probleme nicht mehr produzieren.

Am Aktienmarkt beginnt die Schlussphase des bislang größten und teuersten Firmenkaufs der deutschen Wirtschaftsgeschichte: Kurz vor der Übernahme des US-Konzerns Monsanto veröffentlicht das Börsenschwergewicht Bayer Details zur geplanten Kapitalmaßnahme.

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis legt zu Jahresbeginn deutlich zu. Neben neuen Medikamenten trugen auch die Wechselkurse zur Belebung bei. Auf dem Weg zu seinen Jahreszielen muss das Unternehmen nun dennoch zulegen.

Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck stößt hat sein Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten ab. Käufer ist der US-Konsumgüterriese Procter & Gamble.

Der Pharma-Konzern Novartis strafft sein Portfolio. Das Unternehmen will sich dabei vom Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten trennen. Den Schweizern spült das Milliarden in die Kasse. Andere Branchengiganten haben da mehr Probleme.

Im Pharmageschäft läuft es für Bayer auch 2017 bestens. Das wichtige Agrargeschäft gerät dagegen vor der Mega-Übernahme von Monsanto ins Stocken. Den ebenfalls enttäuschenden Ausblick für dieses Jahr quittieren die Anleger mit Verkäufen.

Kursverluste wechseln sich derzeit mit Erholungsphasen ab. Das ist eigentlich kein gutes Umfeld für einen Börsengang. Das deutsche Unternehmen Dermapharm wagt es trotzdem - und muss zum Börsendebüt einen Rückschlag einstecken.

Der US-Pharmakonzern Pfizer fährt auch dank Steuerreform einen satten Gewinn ein. Davon sollen einmalig alle Mitarbeiter profitieren. Künftig wird das Auslandsgeld die Bilanz aber belasten.

Angesichts mehrerer Markteinführungen rechnet der Pharmakonzern Novartis wieder mit einem stabilen Wachstum. Allerdings weht in den USA der Wind schärfer. Das bekommt vor allem die dortige Generika-Tochter zu spüren.