Pharmaindustrie

Zwei Anläufe scheiterten, dann wird Addyi - besser bekannt als "Viagra für Frauen" - in den USA doch noch zugelassen. Nun kommen die rosa Tabletten dort in den Handel. Viele Frauenärzte aber sind skeptisch.

• Video Umstrittene Lustpille für Frauen kommt auf den US-Markt

Martin Shkreli ist einer der unbeliebtesten Menschen der USA. Warum? Er hatte mal eben den Preis für ein Aids-Medikament um mehr als das Fünfzigfache erhöht. Nun stellt sich heraus: Shkreli zog eine solche Nummer schon einmal ab. Von Jan Gänger

Er ist 32 Jahre alt, Hedgefonds-Manager und aktuell der meist gehasste Mann der USA: Martin Shkreli. Was er getan hat? Er hat den Preis für ein Medikament um 5000 Prozent angehoben. Und nimmt es jetzt zurück. Vielleicht.

• VW und Shkreli machen fassungslos USA finden Gier nicht mehr gut

Die Empörung über den VW-Abgasskandal ist groß in den USA. Sie wird nur noch von dem Entsetzen über einen Hedgefonds-Manager übertroffen, der den Preis für ein Medikament über Nacht um 5000 Prozent anhob. Von Lars Halter, New York

• Rohstoffpreise taumeln VW-Skandal setzt Platin zu

Die Infrastruktur um Forschung und Entwicklung im Pharma-Bereich zu betreiben, gilt in Deutschland als herausragend. Der US-Riese Pfizer will dies mit einem neuen Forschungszentrum für sich nutzen. Auch ein Standort scheint schon gefunden.

Klein, rund und rosa: Eine Pille soll Frauen zu mehr Spaß im Bett verhelfen und die Sexmüdigkeit aus den Betten vertreiben. Doch ganz so einfach ist die Sache nicht. Von Diana Sierpinski

Bei Erektionsstörungen greift Mann zu Viagra. Die blaue Pille kann dann Wunder wirken. Nun gibt es das Mittel auch für die Frau. Die Pille ist rosa - und verfolgt einen ganz anderen Wirkansatz.

Beim Leverkusener Chemiekonzern Bayer läuft es rund. Neue Pharma-Produkte kurbeln den Umsatz an, und selbst das Agrargeschäft behauptet sich trotz eines schwachen Marktumfelds gut. Dennoch korrigiert der Konzern sein Umsatzziel nach unten.

Das Übernahmefieber im Pharmasektor hält an: Nun übernimmt der israelische Teva-Konzern das Generika-Geschäft des irischen Branchenkollegen Allergan für mehr als 40 Milliarden Dollar. Damit schiebt sich Teva in der Branchen-Rangliste weiter vor.

Pharmariese Roche will die Zulassung für ein Blasenkrebsmittel beantragen. Bereits im abgelaufenen Quartal sorgte das Geschäft mit Krebsmitteln für hohe Einnahmen - trotz starken Frankens. Zudem hat das Unternehmen gute Nachrichten für Anleger.