Rumänien

Das Deutsche Institut für Menschenrechte hält den Schutz ausländischer Arbeiter vor Ausbeutung hierzulande für unzureichend. Dennoch plant die Bundesregierung offenbar keine Maßnahmen, um diesen Zustand zu ändern. "Unglaublich", finden die Grünen.

Die Europameisterschaft beginnt für die Handballerinnen überragend. Doch schon im zweiten Spiel folgt der Dämpfer. Gegen Rumänien sind die DHB-Damen vorn zu schwach und hinten zu anfällig. Dennoch haben sie das Weiterkommen in der eigenen Hand.

Im kommenden Jahr übernimmt Rumänien im EU-Rat den Vorsitz und soll bei Streitfragen zwischen den Mitgliedsstaaten vermitteln. Dabei hat das osteuropäische Land massive Probleme mit der eigenen Rechtsstaatlichkeit, Korruptionsbekämpfung und Pressefreiheit.

Mit tiefroten Zahlen hat der Mobilfunkriese Vodafone im ersten ersten Geschäftshalbjahr zu tun. Den Briten machen Abschreibungen auf die Geschäfte in Spanien und Rumänien zu schaffen. In Deutschland läuft's besser.

Homophobie ist in Rumänien in allen politischen Lagern verbreitet. Zwei Tage lang können Rumänen abstimmen, ob das Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe in die Verfassung aufgenommen werden soll. Das Referendum scheitert wegen zu niedriger Wahlbeteiligung.

Erwerbstätige aus dem Ausland übernehmen mehr als die Hälfte der Jobs, die in Deutschland neu geschaffen werden. Einem Medienbericht zufolge stammen die meisten von ihnen aus Polen und Rumänien.

Das gewaltsame Vorgehen der Behörden kann die rumänische Protestbewegung nicht stoppen: Am Tag nach dem umstrittenen Polizeieinsatz gehen in dem EU-Land wieder Tausende auf die Straße, um gegen Korruption und Machtmissbrauch zu demonstrieren.

Bei Massendemonstrationen gegen Korruption kommt es in der rumänischen Hauptstadt zu schweren Ausschreitungen mit Hunderten Verletzten. Die Opposition beschuldigt die Regierung, den Krawall angezettelt zu haben.

Weil ihre Regierung Anti-Korruptionsgesetze lockern möchte, gehen zehntausende Rumänen in Bukarest auf die Straße - und werden von Polizisten zurückgedrängt. Oberster Kritiker des Einsatzes: Präsident Iohannis, der wiederum die Regierung bei Facebook attackiert.