Russland

Vor Murmansk protestiert Greenpeace 2013 gegen Ölbohrungen von Gazprom. Dann entern russische Spezialkräfte das Schiff und halten die Besatzung fest. Ein Gericht bestätigt nun, dass Russland unrechtmäßig handelte. Geld wird wohl trotzdem nicht fließen.

Die Aufständischen in Donezk wollen nicht länger Teil der Ukraine sein. Doch mit der Ausrufung ihres neuen Staats "Kleinrussland" verärgern sie nicht nur Kiew und Berlin, sondern überraschen wohl selbst Moskau und die verbündeten Rebellen in Luhansk.

In der Ostukraine rufen die abtrünnigen Rebellen einen neuen Staat aus. Er umfasst die beiden international nicht anerkannten Volksrepubliken um Donezk und Luhansk. Im richtigen Russland sind manche wenig begeistert - und warnen die "Kleinrussen".

Offiziell gibt es sie gar nicht in Tschetschenien. Und wenn doch, dann stehen Homosexuelle "zum Verkauf", wie Machthaber Kadyrow nun sagt. "Gott soll sie verdammen", erklärt er in einem Interview. Moskau erkennt darin nichts Ungewöhnliches. Von Gudula Hörr

China baut seine Militärpräsenz außerhalb Asiens zurzeit massiv auf. Bald will das Land seinen ersten Auslandstützpunkt eröffnen. In der Ostsee ist derweil eine gemeinsame Übung mit der russischen Marine geplant.

Um aus der Krise zu kommen, hat der russische Autokonzern Avtovaz bereits Zehntausende Mitarbeiter entlassen. Inzwischen entspannt sich der Markt wieder. Der Lada-Hersteller will trotzdem weiter die Personalstruktur verändern.

Mike Pence ist US-Vizepräsident. Und er ist Präsident Trump ein treuer Adlatus. Aber gilt das auch noch in Zeiten der um sich greifenden Russland-Affäre? Mehrere Anzeichen deuten darauf hin, dass der Republikaner inzwischen eigene Wege geht. Von Markus Lippold

Das Regime in Nordkorea ist nebenbei zu einer riesigen Arbeitsvermittlung geworden. Zehntausende Arbeiter schuften in Russland unter Bedingungen, die das US-Außenministerium mit denen von Sklaven vergleicht.

• Video Südkorea fordert zu neuen Friedensgesprächen auf

Angesichts immer neuer Enthüllungen zur Russland-Affäre holt der US-Präsident sich juristische Unterstützung: Ein Sonderberater soll künftig der erste Ansprechpartner bei Fragen zur mutmaßlichen Einmischung Russlands bei den US-Wahlen sein.

In einer bislang noch nie da gewesenen Größenordnung schickt Russland 72 Satelliten in den Orbit. Darunter sind internationale Projekte aus Japan, den USA und auch aus Deutschland.