Software

Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine verkauft Mercedes-Benz sein Russland-Geschäft. Jetzt zieht der deutsche Konzern einen Schlussstrich: Frühere Vertragshändler und Werkstätten bekommen bei Wartung und Reparatur wahrscheinlich bald Schwierigkeiten. Von Christian Herrmann

Nick Bostrom war schon früh einer der Mahner der KI-Welt. Seine Prognosen sind düster: Der Philosoph rechnet damit, dass es in einigen Jahren schon eine Software gibt, die schlauer als der Mensch sein soll. Und dann könnte es sein, "dass wir verdammt sind, egal was wir tun".

Dank gefragter Software- und Cloud-Services laufen die Geschäfte bei Microsoft weiter rund, Umsatz und Gewinn liegen über den Prognosen. Trotzdem lassen Investoren die Aktie nachbörslich erstmal fallen.

Der Meta-Konzern verfolgt bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz eine andere Strategie als seine Kontrahenten: Damit möglichst viele Entwickler an der Software arbeiten können, macht der Tech-Gigant den Quellcode seines KI-Modells öffentlich. Und der Ansatz bringt weitere Vorteile mit sich.

Chinas Armee erhält über ein chinesisches Rüstungsunternehmen Zugang zu Software von Siemens, mit der sich etwa Militärflugzeuge optimieren lassen. Mit dieser Verbindung ist nun Schluss. Die Münchner stoppen den Deal nicht aus eigenem Antrieb.

Für Lotus ist es eine Premiere: Die britische Geely-Tochter bringt den Eletre nach Europa, das erste SUV der Marke, mit E-Antrieb und stilistischen Anleihen beim E-Hypercar Evija, aber auch mit ungewohnten Proportionen. Er punktet mit sehr viel Leistung und Exklusivität. Aber der Verbrauch ist hoch und die Software nervt.

Der Epos Impact 1000 ist ein Office-Kopfhörer, der höchsten Ansprüchen gerecht werden und das "Gehirn entlasten" soll. Im Praxistest überzeugt das ziemlich teure Top-Modell mit allen Extras fast auf ganzer Linie. Nur die Software kann zu Beginn nerven. Von Klaus Wedekind