Spanien

Vorteil Vettel: Der Formel-1-Champion fährt im freien Training zum Großen Preis von Spanien Tagesbestzeit. Allerdings mit hauchdünnem Vorsprung auf Fernando Alonso. Kimi Räikkönen unterstreicht, dass er beim Europa-Auftakt auch zu den Siegkandidaten gehört.

Auf feuchter Piste belegt Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel im ersten freien Training zum Großen Preis von Spanien nur Platz 19 direkt vor seinem Red-Bull-Teamkollegen Mark Webber. Auf dem Circuit de Catalunya dominierten die Ferrari-Piloten.

Seit sieben Jahren wartet Formel-1-Pilot Fernando Alonso auf einen Sieg bei seinem Heimrennen. Nun will der Doppel-Weltmeister beim Großen Preis von Spanien diese schwarze Serie endlich beenden. Ferrari hat den F138 entsprechend aufgemotzt.

Bei den deutsch-spanischen Halbfinal-Highlights der Champions League hat Fußballfan Sebastian Vettel dem FC Bayern und Borussia Dortmund die Daumen gedrückt. Nun will der dreifache Formel-1-Champion nachziehen und beim spanisch-deutschen Duell im Rennwagen seinen Rivalen Fernando Alonso schlagen - bei dessen Heimspiel in Barcelona.

Der nachsichtige Umgang der EU mit den Haushaltsdefiziten der europäischen Schuldensünder entzweit die schwarz-gelbe Bundesregierung. Rückendeckung kommt von Finanzminister Schäuble, der die Brüsseler Pläne verteidigt, Frankreich und Spanien mehr Zeit zu geben, das Defizitziel zu erreichen.

Die Sportwelt begrüßt das Urteil gegen Dopingarzt Eufemiano Fuentes, attackiert aber Spaniens Justiz für die geplante Vernichtung von Beweismitteln. Tennisprofi Andy Murray fürchtet eine bewusste Vertuschung. Die Welt-Anti-Doping-Agentur prüft einen Einspruch.

Seitdem Spaniens Immobilienblase geplatzt ist, kommt die viertgröße Volkswirtschaft der Eurozone nicht mehr auf die Beine. Der Bausektor, der einst für rund ein Fünftel der Wirtschaftskraft des Landes stand, liegt am Boden. Der private Konsum ebenso. Die Regierung schmiedet Sparpläne, aber statt Wirtschaftswachstum klettern nur die Arbeitslosenzahlen.

Die Fans sollen Real Madrid gegen Borussia Dortmund im Halbfinale der Champions League zu einer großen Aufholjagd treiben. Sie sollen das Bernabéu-Stadion in einen Hexenkessel verwandeln - wie in den legendären Fußballnächten der Spanier in den 70er und 80er Jahren.

Sie kämpft gegen unerwünschte E-Mails, doch dann wird die Organisation Spamhaus selbst Ziel eines Angriffs mit massenhaften Abfragen. Nun gibt es die erste Festnahme.

Nun leugnet es auch die Regierung nicht mehr: Spanien wird von der Krise so gebeutelt, dass Madrid seine Defizitziele kassiert und zugibt, dass der Wirtschaftseinbruch dreimal so schlimm wird wie angenommen. Die Zentralbank hatte das Horror-Szenario schon vor Wochen vorhergesagt: Jeder vierte Spanier dürfte noch jahrelang weiter ohne Job bleiben.