DIW-Chef warnt vor NegativtrendDeutsche Wirtschaft in "prekärer Situation"DIW-Chef Marcel Fratzscher sieht keinen Anlass zur Entwarnung in der Corona-Krise. Die deutsche Wirtschaft sei kräftig gewachsen, dürfte aber auf Schrumpfkurs schwenken, wenn Omikron "viele Menschen in den Krankenstand oder in die Quarantäne zwingt", so der Ökonom.15.01.2022
"Diese Phase muss enden"Lindner lehnt neue Corona-Hilfen abBundesfinanzminister Lindner sieht nur noch wenig Spielraum für neue Subventionen in der Corona-Krise. Man könne auf Dauer nicht alles mit Geld lösen, sagt er und verweist auf die schwere Rückkehr zur Schuldenbremse im nächsten Jahr.15.01.2022
Lindner: Raus aus KrisenmodusBund macht weniger Schulden als geplantMithilfe einer Notfall-Regelung ermöglicht die Bundesregierung für 2021 eine Neuverschuldung in Rekordhöhe. Ein Teil des Geldes wird aber trotz Pandemie nicht benötigt. Nun gelte es, aus dem Corona-Krisenmodus herauszukommen, sagt Finanzminister Lindner.14.01.2022
Corona-Pandemie wird teuerStaatskassen verzeichnen MilliardendefizitSoforthilfen für Unternehmen, Unterstützung von Krankenhäusern: Wegen der Corona-Krise steigen die Staatsausgaben kräftig an. Bis Ende September 2021 ergibt sich ein Finanzierungsdefizit von insgesamt rund 160 Milliarden Euro. Die Steuereinnahmen legen im Vorjahresvergleich jedoch um 7,6 Prozent zu.12.01.2022
Rechnungshof rügt LindnerNachtragshaushalt "verfassungsrechtlich zweifelhaft"Kurz nach Amtsübernahme erregt Finanzminister Lindner mit diesem Vorschlag Aufsehen: Er will 60 Milliarden Euro, die wegen der Pandemie als Kredite genehmigt waren, aber 2021 nicht genutzt wurden, anderweitig einsetzen. Beim Bundesrechnungshof kommt diese Idee nicht gut an.07.01.2022
Gespartes wird immer wenigerWie Sparer Negativzinsen vermeiden Laut einer Untersuchung verlangt etwa jedes dritte von etwa 1300 ausgewerteten Kreditinstituten Negativzinsen ab bestimmten Summen. Waren bisher meist nur größere Geldvermögen von 100.000 Euro oder mehr betroffen, werden mitunter nun auch Kleinsparer zur Kasse gebeten.01.01.2022
Fast sechs Milliarden EuroDeutschland verdient am SchuldenmachenIn Zeiten von Nullzinspolitik und Strafgebühren bei der Einlagerung zu hoher Geldbeträge bei Banken sind mehr denn je deutsche Staatsanleihen gefragt. Die Bundesrepublik steht im Ruf ein zuverlässiger Zahler zu sein. Dafür verzichten Anleger sogar auf Zinsen. Die Staatskasse freut es.22.12.2021
Lindner zum Nachtragshaushalt"Auch die Wirtschaft braucht einen Booster"Finanzminister Lindner verteidigt den Nachtragshaushalt der Ampel-Koalition. Der sei dringend nötig, da Investitionen durch die Pandemie ausgefallen seien und die Wirtschaft modernisiert werden müsse. Vor allem die CDU wittert eine Umschichtung von Geld zugunsten des Klimaschutzes. 16.12.2021
Drohender ZahlungsausfallUS-Senat billigt 2,5 Billionen Dollar SchuldenDie USA bleiben wohl doch liquide: Mit einer Stimme Vorsprung stimmt der US-Senat der Anhebung der Schuldengrenze zu. Wenn jetzt noch das Repräsentantenhaus sein Okay gibt, ist die drohende Zahlungsunfähigkeit in letzter Minute abgewendet. 15.12.2021
Ökonom zum Nachtragshaushalt"Die Schuldenbremse ist der Kern des Problems"Dass Finanzminister Lindner 60 Milliarden Euro Schulden auf Vorrat aufnimmt, weil die Schuldenbremse das bald nicht mehr zulassen wird, könne man "Gestaltung nennen oder Trick", sagt der Ökonom Tobias Hentze. In jedem Fall zeige das Vorgehen einen Widerspruch in der Haushaltspolitik der Ampel auf. 14.12.2021