Streiks

Die Gewerkschaft der Lokführer legt ihre Arbeit erneut nieder. Wann der Streik beendet sein soll, ist diesmal noch ungewiss. Mit harten Bandagen kämpft die GDL um ihr Fortbestehen. Dieser Kampf wird jedoch immer aussichtsloser, analysiert die Presse.

Noch ist unklar, wann, wo genau und wie lange der neue Streik der GDL stattfinden soll - auch wenn es schon düstere Gerüchte gibt. Fest steht: Für die Bahn bringen die Lokführer wieder neue Probleme. Entsprechend wütend fällt die Reaktion des Konzerns aus.

Heißer Streik-Frühling in Deutschland: Neben der GDL führt auch die Gewerkschaft Verdi einen Ausstand durch. Betroffen ist seit Tagen die Post. Tausende Mitarbeiter streiken. Die Brief- und Paketzustellung ist beeinträchtigt.

Der letzte Streik ist gerade vorbei, da kündigt die Lokführergewerkschaft GDL bereits den nächsten an. Man sehe sich gezwungen, die Arbeit erneut auszusetzen, heißt es. Reisende müssen sich damit erneut auf erhebliche Behinderungen einrichten.

Der Tarifstreit bei der Deutschen Bahn droht erneut zu eskalieren. Die Lokführergewerkschaft GDL wirft der Konzernführung vor, sie habe die Verhandlungen abgebrochen. Die Bahn sieht das anders.

Im Tarifkonflikt der Bahn wird verhandelt - und die Politik schiebt ihr umstrittenes Gesetz zur Tarifeinheit ans Ziel. Das erhöht den Druck auf die Tarifpartner und macht Hoffnung auf eine Einigung.

Die Postzusteller streiken weiter. Rund 7000 Beschäftigte legten die Arbeit an Standorten in allen Bundesländern nieder, so die Gewerkschaft Verdi. Der Streik soll bis Dienstag dauern.

Bei der Deutschen Post ist kein Ende des Arbeitskampfes abzusehen. Mittlerweile sind fast alle Bundesländer vom Ausstand erfasst. Dem Konzern zufolge gibt es kaum Auswirkungen, die Gewerkschaft Verdi sieht das anders.

Acht Streiks der Lokführergewerkschaft GDL gab es bislang im laufenden Tarifstreit. GDL-Chef Weselsky will einer etwaigen Streikmüdigkeit vorbeugen und verschickt ein internes Schreiben. Den harten Kurs will er beibehalten.