Stromversorgung

Zum neuen Jahr wollen 350 Stromversorger die Preise anheben. Bis zu 21 Prozent wollen die Unternehmen die Tarife anheben. Im schnitt wird die Teuerung der Tarife bei 354 Versorgern bei etwa 8,5 Prozent liegen. Experten sprechen von einer Erhöhungswelle, wie sie sie "noch nicht erlebt haben". Besonders hart trifft es Verbraucher in Bayern.

Auf den Strommarkt rollt laut dem Vergleichsportal Toptarif die nächste Teuerungswelle zu. Demnach müssen die Stromversorger bis spätestens Donnerstag ihren Kunden die ab Januar gültigen Preisänderungen mitteilen.

Italien, Polen und andere osteuropäische Länder drohen mit einem Veto und wollen ihre Stromversorger und die Industrie vor zu harten Auflagen schützen.

Der Autokonzern Daimler und der Stromversorger RWE planen eine Elektroauto-Offensive. Beide Unternehmen wollen in Berlin und anderen europäischen Metropolen Netze mit Ladestationen für eine Flotte von Elektro-Smarts aufbauen. Der Auftakt zu dem Projekt namens "E-Mobility Berlin" sei am 5. September geplant.

Vattenfall Europe will seine Hochspannungsnetze verkaufen. Die deutsche Tochter des schwedischen Mutterkonzerns gibt damit als zweiter Stromversorger dem Druck der Brüsseler Wettbewerbshüter nach, die eine Trennung von Netzbetreibern und Stromerzeugern. Finanzinvestoren und Netzbetreiber äußerten bereits Interesse.

Auch die günstigsten Tarife der örtlichen Stromversorger sind in den vergangenen zwölf Monaten teils deutlich teurer geworden. Insgesamt 688 sogenannte Grundversorger erhöhten ihre billigsten Tarife laut einem Pressebericht im Schnitt um 5,1 Prozent. Die meisten Erhöhungen fanden in Bayern statt.

In Neuseeland drohen Engpässe in der Stromversorgung. Wegen der anhaltenden Trockenheit sinkt der Pegel in den Stauseen. Die Regierung ruft mit einer Kampagne zum Energiesparen auf. Zunächst gehe es um "einfache Schritte".

In den kommenden Monaten wird die Neuordnung der russischen Stromversorgung in eine entscheidende Phase treten. Im Zuge dieses Prozesses könnten sich einige sehr aussichtsreiche Investmentchancen ergeben.

In den kommenden Monaten wird die Neuordnung der russischen Stromversorgung in eine entscheidende Phase treten. Im Zuge dieses Prozesses könnten sich einige sehr aussichtsreiche Investmentchancen ergeben.

Die römische Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen den ägyptischen Großunternehmer Sawiris und den Geschäftsführer des italienischen Stromversorgers Enel, Conti, aufgenommen. Den beiden Managern wird Medienberichten zufolge Korruption vorgeworfen. Die Polizei hatte am Donnerstagabend Durchsuchungen in Rom, Mailand und London vorgenommen.