Südamerika

Das lässt doch hoffen: Beim letzten Testspiel vor der Fußball-WM der Frauen spielen die deutsche Nationalspielerinnen stark auf. Gegen Chile gelingt ihnen ein klarer Sieg - das Team tankt Selbstbewusstsein für das erste Gruppenspiel.

Gabriel Diniz ist nach drei veröffentlichten Alben in Brasilien ein Star. Seine Videos werden bei Youtube millionenfach aufgerufen. Jetzt ist der 28-Jährige bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.

In den festgefahrenen politischen Machtkampf in Venezuela kommt wieder etwas Bewegung: In Norwegen sprechen Vertreter der gegnerischen Lager von Staatschef Maduro und Oppositionsführer Guaidó miteinander. Die USA grätschen aber dazwischen.

Versandhändler Amazon beantragt vor Jahren die Domain-Endung ".amazon". Ein Bündnis mehrere südamerikanischer Staaten legt Protest gegen den Vorstoß ein. Nun hat die Internet-Adressverwaltung Icann eine Entscheidung gefällt.

Seit Monaten liefern sich in Venezuela Regierung und Opposition einen zähen Kampf um die Macht. Nun spricht sich Staatschef Maduro offen für Neuwahlen aus. Bei seinem Herausforderer Guaidó stößt die Idee auf Ablehnung.

Jahrzehntelang werden die Mitglieder der deutschen Sekte "Colonia Dignidad" in Chile festgehalten und gefoltert, es kommt zu Kindesmissbrauch und Zwangsarbeit. Nun sollen sie erstmals finanzielle Unterstützung vonseiten des Staates bekommen.

Sieben Jahre hat Julian Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London verbracht. Damit war Mitte April Schluss, aber nicht freiwillig: Ecuador hat den langjährigen Gast rausgeschmissen. Aktuell sitzt der Wikileaks-Gründer noch im britischen Gefängnis. Schweden und die USA verlangen seine Auslieferung.

Bislang stehen sich Regierung und Opposition in Venezuela unvereinbar gegenüber. Doch nun sollen die Konfliktparteien an einem neutralen Ort an einem Tisch sitzen und verhandeln. Offenbar ist es nicht das erste Treffen dieser Art.

Beim Thema Venezuela stehen sich Vertreter der USA und Russlands feindlich gegenüber. Das Misstrauen sitzt tief. Oberstes Ziel der derzeitigen Gespräche: eine militärische Konfrontation zu verhindern. Von Roland Peters

Nachdem Ecuador Julian Assange das politische Asyl entzieht, wird er festgenommen und Anfang Mai von einem britischen Gericht zu 50 Wochen Gefängnis verurteilt. Nun wollen Ermittler Unterlagen aus dem Besitz Assanges an die US-Behörden übergeben. Der Wikileaks-Gründer wehrt sich dagegen.