Syriza

Die Themen beim Euro-Krisentreffen im Juli waren hochkompliziert. Der griechische Premier Tsipras machte keinen Hehl draus. Er überließ die Verhandlungsführung zwischenzeitlich seinem engen Berater. Der US-Banker kennt sich mit Pleiten aus.

• "Reformen punktgenau umsetzen" Schäuble schaut Tsipras auf die Finger

Wieder einmal steht Griechenland am Scheideweg. Das Parlament kommt zur Debatte und Abstimmung über ein Spar- und Hilfsprogramm zusammen. Je nachdem, wie das Votum ausfällt, könnten Neuwahlen drohen. Jede Stimme zählt.

Wieder einmal steht Griechenland am Scheideweg. Das Parlament in Athen soll zur Debatte und Abstimmung ein Spar- und Hilfsprogramm zusammenkommen. Zerreißt das Votum die Regierungspartei Syriza, kommen wohl Neuwahlen.

Während in Berlin Skepsis vorherrscht, überwiegt in Athener Verhandlungskreisen der Optimismus: Eine Einigung mit dem Geldgebern über das dritte Hilfsprogramm deutet sich an.

Griechenlands Ex-Finanzminister Varoufakis irritiert mit seinem angeblichen Notfallplan für eine Parallelwährung. Hacker sollen das Steuerregister geknackt haben, um an Millionen Steuerkonten zu kommen. Die Polizei hat nun die Ministeriums-Festplatten geprüft.

• Ringen um drittes Hilfspaket Athen braucht schnell grünes Licht

Die Verhandlungen zwischen Griechenland und den Gläubigern schreiten voran. Doch ausgerechnet Teile der Regierungsfraktion wollen eine mögliche Einigung sabotieren. Der Premierminister will sich das nicht gefallenlassen.

Für Griechenlands Ministerpräsident Tsipras ist es nicht tragbar, dass er seine Politik mit Hilfe der Opposition gegen eigene Parteifreunde durchsetzen muss. Ein Sonderparteitag soll nun klären, auf welcher Seite die Regierungspartei Syriza steht.

Die Verhandlungen über neue Hilfsgelder an Griechenland stehen bevor. Doch kurz vor einem ersten Treffen der internationalen Gläubiger in Athen mit griechischen Regierungsvertretern macht der Internationale Währungsfonds seine Skepsis deutlich.

Die Parteiseele der Syriza kocht. Wie konnte Tsipras bloß den Bedingungen der Troika zustimmen? Doch der Ministerpräsident holt nun zum Gegenschlag aus. Mit einer dramatischen Rede versucht er, die Partei auf Linie zu bringen.

• Anklage wegen Hochverrats? Varoufakis sieht sich als Opfer

Der griechische Premier Alexis Tsipras muss sich nicht nur mit den Gläubigern auseinandersetzen, sondern auch mit innerparteilichen Gegnern. Um zumindest an einer Front für Ruhe zu sorgen, denkt Tsipras laut über Neuwahlen nach.