Terrorismus

Unter dem Eindruck des RAF-Terrors erlässt der Staat 1977 ein Gesetz, mit dem Inhaftierten der Kontakt zum Verteidiger verboten werden kann. Dahinter steckt ein Generalverdacht gegen Anwälte. Justizminister Maas hält das Gesetz nun für überflüssig.

Anschläge auf Touristen, Morde und Entführungen soll eine Zelle des IS in Marokko geplant haben. Nun zerschlagen Behörden die Gruppe. Die Angst vor Anschlägen in dem Land nimmt zu.

• Nur noch lose Strukturen Al-Kaida-Führer: Der IS hat uns besiegt

Seit zwei Jahren plündert der IS in Syrien und im Irak. In Hospitälern und Forschungseinrichtungen haben die Islamisten dabei einem Geheimdienstbericht zufolge genug strahlendes Material gefunden, um eine radiologische Bombe zu bauen. Von Benjamin Konietzny

Ein Bericht des US-Heimatschutzministeriums deckt auf: Dutzende Mitarbeiter an amerikanischen Flughäfen haben Verbindungen zu Extremistengruppen. Einige Ex-Angestellte sollen mittlerweile sogar Mitglieder des IS in Syrien sein.

Aufregung in Washington: Erst gab es im Kongress, dann im Weißen Haus eine Bombendrohung. Die Behörden reagieren nervös. War es nur eine Übung und warum mussten weder Obama noch seine Familie das Haus nicht verlassen?

Israel fürchtet seit Jahren einen Angriff militanter Islamisten mit der so genannten "schmutzigen Bombe". Aus diesem Grund testet das Land seit 2010 ohne Wissen der Bevölkerung die Auswirkungen der Mini-Atombombe in der Negev-Wüste.

Ursprünglich sind sie nur eine kleine Einheit der Navy Seals. Nach 9/11 ändert sich das. Im Zweifel töten sie, in mancher Nacht bis zu 25 Menschen. "Tötungsorgien sind Routine", sagt ein ehemaliges Mitglied. "Die Typen sind wild geworden."

Nach zuletzt großen Geländegewinnen müssen die IS-Terroristen wieder zurückweichen. Die syrische und irakische Armee erobern jeweils wichtige Stellungen. Zuhilfe kommen ihnen US-Luftangriffe, die in Syrien erstmals nicht nur kurdische Rebellen unterstützen.

Die Hamas wird von vielen Staaten als Terrororgruppe eingestuft, zuletzt auch von Ägypten. Doch sie beherrscht den benachbarten Gazastreifen und die etwa 1,5 Millionen Palästinenser dort. Das macht den Umgang mit den Islamisten schwierig

Der Islamische Staat zieht Menschen aus aller Welt an. Mittlerweile sollen es 25.000 sein, die aus mehr als 100 Ländern stammen. Profile dieser Kämpfer zu erstellen, ist mühsam. Interpol meldet jetzt, dass bereits 4000 Dschihad-Touristen identifiziert seien.