Todesursache

Alkoholmissbrauch ist in Russland nach Untersuchungen britischer Forscher die häufigste Todesursache unter Männern imAlter zwischen 25 und 54 Jahren. Knapp die Hälfte (43 Prozent) aller Todesfälle ging auf gefährliches Trinken zurück.

An den Folgekrankheiten des Rauchens sind im Jahr 2005 in Deutschland rund 42.200 Menschen gestorben.

Verkehrsunfälle sind die weltweit häufigste Todesursache für Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren. Jede Woche sterben rund um den Globus etwa 7.000 Menschen unter 25 Jahren auf den Straßen.

Christoph Kolumbus ist nach Ansicht eines spanischen Mediziners entgegen bisherigen Annahmen nicht an Gicht, sondern an einem Herzinfarkt bedingt durch das Reiter-Syndrom gestorben.

Nach mehr als drei Jahrtausenden ist die Todesursache des ägyptischen Pharaos Tutenchamun möglicherweise geklärt.

Malaria ist selbst im Zeitalter von Aids noch die häufigste Todesursache in Afrika.

Einer neueren Untersuchung zufolge werden allein auf Intensivstationen jährlich mehr als 150.000 Menschen wegen einer Sepsis behandelt. Und noch immer gibt es keine Leitlinien zur Behandlung.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird die Krankheit schon 2020 weltweit die dritthäufigste Todesursache sein.

Im Jahr 2002 sind rund 209.000 Menschen an der Tumorerkrankung gestorben, teilte das Bundesgesundheitsministerium mit. Das ist fast ein Viertel aller Todesfälle.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weiterhin die Todesursache Nummer eins in Deutschland. Fast jeder zweite der 81.8271 Todesfälle im Jahr 2004 wurde von einer Erkrankung des Kreislaufsystems ausgelöst.