Touristen

Es ist die schlimmste Bade-Tragödie im australischen Bundesstaat Victoria seit fast 20 Jahren: Drei Frauen und ein Mann sterben vor einem unbewachten Strand auf Phillip Island. Wahrscheinlich geriet die Gruppe bei einem Spaziergang durchs seichte Wasser in eine Untiefe.

Manchmal reicht ein Post, um aus etwas schon lange Dagewesenem ein kleines Wunder zu machen. So jedenfalls geschieht es gerade in Chicago mit dem sogenannten Rattenloch. Den Nagetier-Abdruck gibt es offenbar seit Jahren, doch jetzt müssen ihn alle sehen.

Im Sommer 2020 ordnet der türkische Präsident Erdogan an, dass die berühmte Hagia Sophia in Istanbul kein Museum mehr sein soll, sondern eine Moschee. Der Eintritt war seitdem frei. Das ändert sich nun. Und es gelten weitere Neuerungen für Menschen, die den Sakralbau besichtigen möchten.

Im Sommer werden Hunderttausende Sportbegeisterte zu Olympischen und Paralympischen Spielen nach Paris strömen. Worauf sie dann in jedem Fall verzichten können, sind Bettwanzen in Hotels. Die Betreiber reagieren bereits und schicken Schädlingsbekämpfer in die Spur.

Bei einem Besuch in den niedersächsischen Hochwassergebieten lobt Bundeskanzler Scholz den Zusammenhalt der Menschen. Doch das trifft nicht auf alle zu: Einsatzkräfte müssen Katastrophen-Touristen aus den Fluten retten und auch leichtsinnige Anwohner. Schutzvorkehrungen gehen zu Bruch.

In der Hochsaison kommen in Venedig auf einen Einwohner drei Touristen. Die norditalienische Lagunenstadt ächzt unter der Belastung. Bereits ab April ist eine Pro-Kopf-Abgabe für Besucher fällig. Im Juni werden die Auflagen dann nochmals verschärft.

Normalerweise strömen Zehntausende Besucherinnen und Besucher zwischen den Jahren in den Kölner Dom. Das wird dieses Jahr jedoch anders sein. Wegen möglichen Anschlagsplänen schränken die Sicherheitsbehörden den Zugang zu dem Gotteshaus ein.

Penang? Der Name ist vielen Menschen in Deutschland vermutlich kaum ein Begriff. Aber die Street-Art-Szene der malaysischen Insel sorgt für Furore. Ein Motorrad, ein Fahrrad und lachende Kinder spielen dabei eine besondere Rolle.

Schon im November einigten sich die Vertreter christlicher Kirchen, in diesem Jahr Weihnachten im Nahen Osten nur gedämpft zu feiern. Angesichts des Krieges im Gazastreifen herrscht wenig Freude. Auch die Touristen bleiben aus - mit wirtschaftlichen Folgen.

Sie sind nicht zu übersehen: Neben Maria und Josef hocken in Katalonien Figuren mit entblößtem Hintern in Krippen. Die Tradition in der spanischen Region hat ihren Ursprung im 18. Jahrhundert. Heutzutage sind die "Kacker" besonders bei Touristen beliebt.