Im März 2011 trifft ein Beben die Region Fukushima, das zumindest politisch bis nach Deutschland reicht. Tausende sterben, es kommt zu einer Atomkatastrophe. Ziemlich genau zehn Jahre später erzittert die Erde wieder, aber ein Tsunami bleibt aus. Dennoch werden üble Erinnerungen wach.
Immer wieder bebt in Indonesien die Erde. Der Inselstaat liegt auf dem Pazifischen Feuerring und gilt damit als besonders anfällig für derartige Naturgewalten. Von einem neuerlichen Erdstoß werden die Einwohner im Schlaf überrascht. Die Behörden warnen vor gefährlichen Nachbeben.
Mehr als 200 Milliarden Euro hat die deutsche Volkswirtschaft durch die Corona-Pandemie bereits verloren. Bis März wird es fast doppelt so viel sein, hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) berechnet. Wird der Lockdown dann nicht aufgehoben, drohen katastrophale Folgen, die Jahre anhalten könnten.
Das Gesundheitssystem in der Türkei gerät an seine Grenzen. Ärzte berichten, dass mancherorts Patienten tagelang auf ein Bett auf der Intensivstation warten. Es mangelt an Ausstattung und Personal. Die Regierung reagiert mit strikteren Maßnahmen. Doch das Vertrauen der Mediziner in den Staat ist erschüttert.
Labore und Testhersteller in Deutschland kommen bei Corona-Tests nicht mehr hinterher. Es sei wie eine "Tsunami-Welle", sagt Qiagen, ein Hersteller von PCR-Tests. "Wir wissen nicht mehr, wo das Virus ist", es sei "frei in der Gesellschaft unterwegs". Neue Strategien seien deshalb gefragt.
Mehrere große Modehändler in Deutschland sind in diesem Jahr schon pleitegegangen. Die Branche erlebt einen historischen Umsatzeinbruch, dessen Ende nicht absehbar ist. Manche Unternehmen profitieren allerdings auch von der Corona-Krise.
Fast einen Tag nach dem schweren Erdbeben in Izmir hören Rettungskräfte ein Klopfzeichen - und ziehen eine Frau mit ihren drei Kindern aus dem Schutt eines achtstöckigen Gebäudes. Die Suche nach Überlebenden läuft auf Hochtouren. Sie wird zum Rennen gegen die Zeit.
Gebäude stürzten ein, Menschen wurden verschüttet, Wasser trat bei einem Tsunami über die Ufer: Bei einem starken Erdbeben in der Ägäis sterben mindestens 14 Menschen, mehr als 400 werden verletzt.
Fast zehn Jahre sind seit der Atomkatastrophe in Fukushima vergangen. Doch die Probleme nehmen kein Ende. Das weiterhin angereicherte radioaktive Kühlwasser benötigt immer mehr Platz. Nun soll die Flüssigkeit ins offene Meer geleitet werden. Doch es regt sich Widerstand gegen die Maßnahme.
Sanierungsexperten rechnen in naher Zukunft mit einigen Insolvenzverfahren. Während größere Unternehmen vermutlich gut durch die Corona-Krise kommen, könnte es viele kleinere Firmen treffen. Und auch für den deutschen Fiskus sieht es nicht unbedingt gut aus.
Mit 130 Millionen Franken hat die Schweizer Firma Brickmark den weltweit größten Immobilienkauf in Token realisiert. Noch können private Anleger zwar nicht investieren, die Nachfrage sei aber jetzt schon groß: "Das war keine Welle, das war schon ein Tsunami", sagt Firmenchef Rind bei "So techt Deutschland".