U-Boote

Seit Russland in Syrien militärisch aktiv ist, unterhält Moskau auch eine Flotte im Mittelmeer. Nun verlegt die Marine zwei U-Boote samt Raketen und Torpedos zum Stützpunkt in der Küstenstadt Tartus.

Ein verschollenes Kleinst-U-Boot aus dem 19. Jahrhundert kann im Jahr 2000 geborgen werden. Darin finden Forscher die Überreste der Besatzung recht unversehrt. Über die Todesursache wird bisher spekuliert. Doch nun gibt es eine plausible Erklärung. Von Jana Zeh

Lichtblick für die deutsche Werftenindustrie: Nato-Partner Norwegen bekundet Interesse an vier Hightech-U-Booten. Strategisch und technisch wollen die Norweger enger mit Deutschland zusammenrücken. Von der Leyen deutet weitere Pläne an.

Neue Verstimmungen belasten das Verhältnis zwischen Deutschland und Israel. Israelischen Medienberichten zufolge legt die Bundesregierung den Verkauf von drei U-Booten auf Eis. Der Grund dafür dürften Korruptionsermittlungen in Israel sein.

Kurz vor Ende der Legislaturperiode genehmigt die Bundesregierung noch einmal millionenschwere Rüstungsgeschäfte mit Saudi-Arabien und Ägypten, darunter ein U-Boot und militärische Ausrüstung. Aus der Opposition kommt scharfe Kritik.

Drei U- und vier Patrouillenboote soll ThyssenKrupp an die israelische Marine liefern. Doch bei dem Milliardengeschäft, das Deutschland bezuschusst, riecht es nach Betrug. Die Spuren führen in Israel erneut zum persönlichen Rechtsberater des Regierungschefs.

ThyssenKrupp baut weitere U-Boote für die israelische Marine. Die Schiffe der Dolphin-Klasse können nuklear bewaffnet werden. Berlin unterstützt den Deal mit einem Milllionenzuschuss.

Vier U-Boote bestellt die brasilianische Regierung 2008 bei einem französischen Industriekonzern. Einem Bericht zufolge könnte dabei Schmiergeld geflossen sein. Es gibt Verbindungen zum skandalträchtigen Odebrecht-Konzern.

• Affäre um Schmiergelder Brasiliens Präsident startet Gegenangriff

Ein Großauftrag aus Südostasien sichert Arbeitsplätze an der deutschen Küste: Der exportstarke Kleinstaat Singapur rüstet seine Seestreitkräfte mit zwei weiteren Hightech-Booten aus Deutschland auf. Experten schätzen den Preis auf gut eine Milliarde Euro.