Unglücke

Seit einigen Tagen zeichneten sich die tragischen Zahlen bereits ab, nun ist es amtlich: Weit mehr als tausend Menschen sterben auf der diesjährigen Hadsch. Es handelt sich nach saudi-arabischen Angaben größtenteils um nicht registrierte Pilger mit weniger Zugang zu Anti-Hitze-Maßnahmen.

Der Bodensee ist eins der größten Binnengewässer Deutschlands. Wer dort ertrinkt, taucht aufgrund der Beschaffenheit des Sees meist nicht wieder auf. Nun werden innerhalb eines Tages zwei Leichen entdeckt.

Tschechien erlebt in ihrem EM-Gruppenspiel gegen Georgien bittere Minuten: Erst bekommt man ein eigenes Tor nach Videobeweis aberkannt, dann kassiert der Favorit einen ärgerlichen Handelfmeter. Das doppelte Unglück bekommen sie trotz klarer Überlegenheit nur teilweise repariert und stehen nun vor dem Aus.

Ein 58 Jahre alter Deutscher hat eine schwere Zeit aufgrund von Krankheit hinter sich und will auf Mallorca ausspannen. Während eines Bootsausflugs steigt er ins Wasser und gerät offenbar in Not. Hilfe bekommt er erst, als er sich länger nicht bewegt. Indes stirbt auch auf Sardinien ein Deutscher beim Baden.

Spaniens Fußballer zaubern, drücken und dominieren - aber sie schießen kein Tor. Es ist zum Verzweifeln, bis ein Italiener einen Ball unglücklich ins eigene Gehäuse abfälscht. Im vorentscheidenden Gruppen-Duell um Platz eins setzen die Spanier spielerisch dennoch das nächste Ausrufezeichen.

In Brandenburg versucht ein Autofahrer, mit hoher Geschwindigkeit einen anderen Wagen zu überholen. Dabei verliert der 59-Jährige jedoch die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er und seine beiden Mitfahrerinnen sterben noch am Unfallort.

In Deutschlands tiefster Höhle verunglückt ein Forscher schwer. Die glückliche Rettung am 19. Juni 2014 sorgt für Schlagzeilen. Der Forscher hat alles gut überstanden - und kehrte danach wieder in die Höhle zurück.

In Griechenland häufen sich die Fälle von Touristen, die bei Ausflügen ums Leben kommen oder als vermisst gelten. Oft handeln sie leichtsinnig und bringen sich so selbst in Gefahr. Für Aufsehen sorgt in diesem Monat der Tod eines bekannten BBC-Journalisten.

Vor einem Jahr schockiert das Unglück des Tauchboots "Titan" mit fünf Toten die Welt. Noch immer sind die Untersuchungen zum Vorfall im Nordatlantik nicht beendet. Neue Expeditionen zur "Titanic" sind trotzdem nicht ausgeschlossen.

Die Hitze hat Mekka und seine Umgebung bereits seit Beginn des diesjährigen Hadsch im Griff. Hunderte Menschen müssen behandelt werden. Nun meldet das jordanische Außenministerium, dass einige seiner Bürger der Hitze zum Opfer gefallen seien. Warum es diesmal so heiß ist, hat Gründe.