Verbraucherzentrale Bundesverband

Als der Ölpreis vor Jahren in die Höhe schoss, erhöhten die Fluggesellschaften mit Hilfe saftiger Zuschläge ihre Preise. Nun kostet der Sprit nur noch ein Bruchteil des einstigen Höchststände. Doch die Tickets werden kaum billiger. Von Max Borowski

Nicht mehr lange, dann erfolgt der bargeldlose Zahlungsverkehr vollständig nach den europaweit einheitlichen Zahlverfahren der Single Euro Payments Area (SEPA). Für Verbraucher heißt das Abschied nehmen: Die alte Kontonummer hat bald endgültig ausgedient.

Bei der Umstellung auf die neuen europaweiten Kontonummern endet die letzte Schonfrist für private Kunden: In zweieinhalb Wochen, ab dem 1. Februar, müssen sie die IBAN bei Überweisungen zwingend benutzen.

Post von Facebook, obwohl man gar kein Mitglied ist? Der sogenannte "Freundefinder" machts möglich. Mit dem Tool verschicken Mitglieder Einladungen an ihre Kontakte - auch an jene, die mit Facebook nichts zu tun haben wollen. Der BGH hält das für unzulässig.

Verbraucherschützer mahnen Google wegen der systematischen Auswertung persönlicher Daten seiner Nutzer ab. Der Konzern tue dies ohne ausdrückliches Einverständnis und verstoße damit gegen den Datenschutz, so der Vorwurf.

Verbraucher sollen vor irreführenden und wissenschaftlich nicht belegten Angaben auf Produkten geschützt werden. Genau dies werfen Verbraucherschützer dem Hersteller des "Rotbäckchen"-Saftes vor. Doch der erhoffte Satz warmer Ohren bleibt aus.

Rote Bäckchen, blaues Kopftuch: Viele kennen die Rotbäckchen-Säfte mit dem markanten Mädchenkopf auf dem Etikett. Ist der Hersteller Rabenhorst mit der Werbung für eine Saftsorte zu weit gegangen?

Wo Himbeeren drauf sind, müssen auch Himbeeren drin sein - eine Verpackung, die nicht hält, was sie verspricht, ist nicht zulässig, entscheidet der BGH. Verbraucherschützer jubeln, warnen aber auch: Es gibt noch massenhaft Etikettenschwindel.

Nicht nur der gesundheitsgefährdende Stickoxid-Ausstoß von bei vielen Dieselfahrzeugen ist deutlich höher als von VW angegeben, sondern auch der Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids. Die Lage für betroffene Autofahrer ist noch unklar.

Nach der Abgas-Affäre muss Volkswagen die manipulierte Software von Millionen Pkw nachbessern. Verbraucherschützer sind alarmiert: VW-Kunden müssen mögliche Kosten der Rückrufaktion allein tragen. Jetzt soll die Politik eingreifen.