Volkswagen

Volkswagen dominiert die Rallye Dakar: Die Wolfsburger verzeichnen bei der sechsten Etappe einen Vierfach-Erfolg. Unaufhaltsam scheint Vorjahressieger Carlos Sainz, der mit dem vierten Tagessieg seine Führung ausbaut.

2010 ist ein Rekordjahr für die beiden Volkswagen-Marken VW und Audi. Und auch Daimler kann mit dem Absatz seiner Mercedes-Modelle zufrieden sein. Exorbitante Zuwächse gibt es vor allem auf dem chinesischen Markt. Aber auch in den USA finden sich immer mehr Käufer deutscher Autos.

In China liegt die Zukunft der weltweiten Automobilindustrie. Deutsche Hersteller haben das begriffen, allen voran Volkswagen und Daimler. Ihnen winken beim Staatsbesuch von Chinas Vize-Ministerpräsident Li Keqiang Aufträge in einem Milliardenvolumen. Das ruft Amnesty International auf den Plan.

Volkswagens neuer Polo soll zwei neue Karosserievarianten bekommen. Offenbar gibt es in Wolfsburg Pläne für einen Mini-Van und einen kleinen Roadster.

Auch bei der zweiten Etappe der Rallye Dakar kommt Carlos Sainz im Volkswagen vor der Konkurrenz ins Ziel. Der Titelverteidiger baut seinen Vorsprung aus. Auch der Berliner Timo Gottschalk überzeugt.

Der neue Ford Focus ist eine Kampfansage an Volkswagen. Bei gleicher Motorisierung ist der Kompaktwagen deutlich günstiger als ein Golf.

Wegen der Gefahr eines Spritaustritts muss Volkswagen in den USA und Kanada 377.000 Autos in die Werkstätten zurückbeordern. Grund seien falsch verlegte Kraftstoffleitungen, teilte der Konzern mit. Damit erleidet VW bei seinem Versuch, auf dem nordamerikanischen Markt Boden gutzumachen, einen herben Rückschlag.

Er hat den Begriff des Billigautos neu definiert und das Etsablishment der Autoindustrie in Angst und Schrecken versetzt. Mit dem Nano hatte der indische Konzern Tata ganz große Pläne. Viel draus geworden ist allerdings nicht.

Der Volkswagen-Konzern kann das Jahr 2010 bereits abschreiben. Die Wolfsburger verkaufen bis Ende November bereits mehr Neuwagen als im gesamten Vorjahr. Besonders gut kommen die VW-Modelle in China und Indien an. Auch die Tochter Audi fährt weiter mit Vollgas.

Der Autobauer Volkswagen will seine Mitarbeiterzahl um 50.000 Mitarbeiter auf mittelfristig 450.000 weltweit erhöhen. Allein in Deutschland könnten bis zu 6000 neue Stellen entstehen. Der Konzern hat sich zum Ziel gesetzt, Konkurrent und Weltmarktführer Toyota bis 2018 zu überholen.