Wintersport

Die Skiflug-WM verläuft für die deutschen Athleten äußerst erfolgreich: Karl Geiger krönt sich zum Weltmeister, sein Teamkollege Markus Eisenbichler springt auf Platz drei. Dabei wird es im vierten Durchgang nochmal äußerst spannend - und endet mit einer hauchzarten Entscheidung.

Karl Geiger liegt bei der Skiflug-WM im slowenischen Planica zur Halbzeit überraschend vor dem norwegischen Favoriten Halvor Egner Granerud und Markus Eisenbichler. Der Allgäuer fliegt auf 241 und 223,5 Meter - ein noch größerer Satz gelingt Eisenbichler. Die Entscheidung fällt am Samstag.

Sie sehen schon ein wenig eigenartig aus und stoßen bei den Beteiligten auch auf große Skepsis: die Monobobs. An diesem Wochenende sollen die neuen Schlitten erstmals im Weltcup der Frauen gefahren werden. Die deutschen Pilotinnen sind alles andere als begeistert.

Die Rekordjagd im Skifliegen kommt in den vergangenen Jahren ein wenig ins Stocken. Für den Traum von den magischen 300 Metern müssten allerdings neue Schanzen her - der Faszination einer Weltmeisterschaft wie nun in Planica tut dies aber keinen Abbruch.

Der V-Stil ist aus dem Skispringen nicht mehr wegzudenken. "Erfunden" hat ihn einst der Schwede Jan Boklöv - aus der Not. Die durch den neuen Stil eingeleitete Revolution wird aber zunächst von den Punktrichtern hart bestraft. Boklöv ist es egal, er macht weiter, siegt und verändert den Sport.

Skifahrer Alexander Schmid setzt beim Riesenslalom von Santa Caterina seinen Aufwärtstrend im Weltcup fort. Teamkollege Stefan Luitz ist nach einem zu verhaltenen Finale indes nicht zufrieden. Marco Odermatt beendet derweil das quälend lange Warten des Schweizer Skiteams.