Zecken

Der Winter ist vorbei und sie sind wieder da: Zecken. Die kleinen Blutsauger können gefährliche Krankheiten übertragen. Doch wer vorbeugt, kann sich weitgehend schützen.

Das Virus, das zu einer Gehirnhautentzündung führt und das unter anderem von Zecken übertragen wird, breitet sich weiter aus. Die Zecken sind nicht weniger geworden, und auch der Klimawandel trägt seinen Teil bei.

Sie ist so groß wie der Gemeine Holzbock, trägt aber einen markanten Rückenschild: Die in Asien und Osteuropa lebende Reliktzecke (Haemaphysalis concinna) ist jetzt auch in Brandenburg zu Hause.

Zecken-Spucke könnten nach Ansicht brasilianischer Forscher bald zum Einsatz in der Krebstherapie kommen.

Mit dem Frühlingsbeginn treten auch die Zecken wieder in Aktion. Die Tiere breiten sich inzwischen immer weiter nach Norden und auch in die Höhe aus.

Der Winter war kalt, doch Zecken verkriechen sich bei frostigen Temperaturen einfach unter wärmenden Laubhaufen. Das Infektionsrisiko, das von den Blutsaugern ausgeht, besteht nach wie vor.

Die Zahl der von Zecken übertragenen Hirnhautentzündungen ist in Deutschland im vergangenen Jahr gestiegen. 2008 wurden 285 registrierte Erkrankungen gegeben.

Zecken sind auch im Winter aktiv - und besonders zur Weihnachtszeit kann das für den Menschen gefährlich werden.

Parasiten sind vielleicht eklig, aber dennoch sehr komplexe Mikroorganismen, wie eine neue Ausstellung belegt.

In Österreich sind vier Menschen an von Zecken übertragener Hirnhautentzündung erkrankt, nachdem sie selbstgemachten Ziegenkäse verzehrt hatten.