Zinspolitik

Die Inflationsrate steigt, der EZB-Leitzins ist bei null Prozent: Für den deutschen Bankenverband ist es ein untragbarer Zustand. Seiner Meinung nach muss die Debatte um den Ausstieg aus der Politik des billigen Geldes unverzüglich beginnen.

Hoffnungen auf einen Aufschwung in den USA und eine allgemein steigende Zuversicht der Anleger dürften die Börsen in der kommenden Woche weiter antreiben. Im Blick steht weiterhin die Zinspolitik der Fed. Auch die Bilanzsaison könnte Impulse setzen.

Wie stabil ist der Höhenflug am deutschen Aktienmarkt? Am letzten Handelstag der Woche rutscht der deutsche Leitindex kurzzeitig unter die psychologisch bedeutsame Kursschwelle. In den USA bewegt Fed-Chefin Yellen den Dow kaum.

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Kürzlich schien die Glocke für Hauskäufer und Sparer zu läuten. Die einen wollten noch schnell niedrige Finanzierungen abgreifen, für die anderen schien das Wort Negativzins endlich vergessen. Doch das Blatt wendet sich. Von Daniel Saurenz

Gibt bereits am 15. März eine weitere Zinserhöhung in den USA? Einige Vertreter der US-Notenbank Fed halten einen solchen Schritt für angemessen. Fed-Chefin Yellen hält sich noch bedeckt.

Die ultralockere Geldpolitik erschüttert das Geschäftsmodell von Banken in der ganzen Welt. Negativzinsen der Zentralbanken an die Kunden weiterzugeben, ist heikel. Eine Schweizer Bank hat sich ein anderes umstrittenes Modell ausgedacht.

Die Zinswende in den USA geht dem Chef der Bostoner Fed, Rosengren, nicht zügig genug. Er plädiert für eine schnellere Gangart. Rosengren hält das Erreichen des Fed-Inflationszieles bis zum Jahresende für erreichbar.

Beim Bundesverband deutscher Banken (BdB) herrscht für dieses Jahr nur gedämpfte Zuversicht. BdB-Hauptgeschäftsführer Kemmer verweist auf die Baustellen in der Eurozone und die Unklarheit über die Politik von Donald Trump.

Weniger als einen US-Dollar war der Euro bei seiner Einführung als Bargeld Anfang 2002 wert. Soweit ist es noch nicht wieder, doch die Gemeinschaftswährung schwächelt. Was sind die Folgen für Wirtschaft und Verbraucher?

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Seit geraumer Zeit vollzieht die Bank of Japan (BoJ) die Politik des billigen Geldes. Trotz besserer wirtschaftlicher Daten wird daran erst einmal nichts geändert. Analysten spekulieren allerdings über eine künftige Zinsanhebung.