Zinspolitik

Überraschend positiv entwickelt sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt in den USA. Deutlich mehr Stellen als angenommen werden im Juli geschaffen. Machen die guten Nachrichten eine baldige Erhöhung der US-Leitzinsen nun wahrscheinlicher?

In der kommenden Woche schauen Anleger erneut auf das Gebaren der Notenbanken. Hinweise auf eine Straffung der Zinspolitik in den USA könnten Aktienkurse in Bewegung setzen. Zudem rollt die Berichtssaison: Dax-Konzerne legen ihre Zahlen vor.

Der US-Arbeitsmarkt berappelt sich im Juni. Es werden deutlich mehr Jobs geschaffen als von den Experten prognostiziert. Für einen Experten sind die USA reif für eine weitere Zinsanhebung. Die Fed hat es allerdings damit nicht eilig.

Das Brexit-Votum sorgt an den Börsen weltweit für kräftige Verluste. Vor allem Banken und Fluggesellschaften verlieren. Sind das schon Schnäppchenpreise? Nicht unbedingt. Von Egmond Haidt

Das Zinstief macht den Banken zu schaffen. Die Genossenschaftsbanken wollen die Lasten nun anders verteilen. Privatkunden sollen aber weiterhin verschont bleiben.

Im Juni stellen Notenbanken die zinspolitischen Weichen. Ein wichtiger Monat ist es auch wegen des EU-Referendums der Briten. Kommt der Brexit, rechnen viele Experten mit Turbulenzen. Zu Recht? Ein Gastbeitrag von Markus C. Zschaber

In der Führungsebene der Fed wird offen über eine anstehende Zinserhöhung diskutiert. Wann der Schritt erfolgt, ist unklar. Bis zum Jahresende könnten aber zwei bis drei solcher Schritte erfolgen. Die Voraussetzen dafür sind erfüllt.

Die verkürzte Handelswoche hat es in sich: runter, rauf, runter - und am Freitag wieder rauf. Trotz der Spekulationen um den US-Zins schafft der Dax die Gegenbewegung, die Kurse steigen auf breiter Front. Auch die Wall Street verabschiedet sich positiv.

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Zuwanderung und niedrige Zinsen lassen die Nachfrage nach neuen Wohnungen auf den höchsten Stand seit 2004 steigen. Die Wohnungswirtschaft ist einerseits erfreut, bezweifelt andererseits aber auch, dass ausreichend bezahlbarer Wohnraum entsteht.

Seit drei Jahren liegt die Inflation in der Eurozone unterhalb der von der EZB angestrebten rund 2 Prozent. Das räumt der Zentralbank-Rat ein. Ein Eingeständnis der Wirkungslosigkeit der Geldpolitik sei das aber nicht, unterstreicht das Gremium.

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