Zinspolitik

Das ist der Impuls, auf den Börsianer gewartet hatten: Die Aussagen von Fed-Chefin Yellen zur US-Zinspolitik treiben die Kurse an der Wall Street an. In der Folge erwacht auch der Dax aus seinem Schlummer und steigt auf deutlich über 11.200 Punkte - Rekord.

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Aufwärtstrend in der zweiten Tageshälfte: Der deutsche Markt müht sich nach Beginn in der Verlustzone doch noch ins Plus. Die Zinspolitik der Fed sowie maue Vorgaben belasteten. Zudem machen etliche Anleger Kasse.

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Die Entscheidungen der US-Notenbank zur Zinspolitik schlagen an der Wall Street ein wie eine Bombe. Der Dow Jones kennt zunächst nur eine Richtung: nach oben. Doch dann folgt wieder die Ernüchterung.

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Auch an den Devisenmärkten warten Händler gespannt auf die Entscheidung der US-Notenbank zur weiteren Zinspolitik. Davor bleibt der Euro nahezu unverändert. Während in den USA höhere Zinsen wohl kommen, lockern andere Länder ihre Geldpolitik.

Die russische Währung gibt weiter nach. Am morgigen Freitag will die EU die neuen Sanktionen verkünden. Derweil setzt die Zinspolitik der beiden großen Notenbanken Fed und EZB den Euroweiter unter Druck. Eine neue Umfrage stützt das Pfund.

So richtig geht nichts an der Wall Street: Nur minimal legt der Dow Jones zu. Die Zurückhaltung der Händler könnte mit der nahenden Fed-Sitzung zusammenhängen - denn eine mögliche Wende in der Zinspolitik wäre nicht nach dem Geschmack der Börsianer.

Die weltgrößte Volkswirtschaft steht unter Dampf: Auch durch Aufholeffekte nach dem vergleichsweise strengen Winter fällt das Konjunkturwachstum im zweiten Quartal überraschend hoch aus. An der Zinspolitik ändert das aber zunächst nichts.

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Fed-Chefin Yellen lässt sich bezüglich der künftigen Zinspolitik nicht in die Karten schauen, in der Ostukraine droht erneut Ungemach - die Händler an der Wall Street schockt das aber alles nicht. Die Kurse bleiben robust, der Dow Jones legt leicht zu.

Am Abend äußert sich die Chefin der US-Notenbank beim Treffen in Jackson Hole. Marktteilnehmer erwarten die Rede mit Spannung und erhoffen sich Signale zur künftigen Zinspolitik der Fed. Neue Engagements werden zunächst vermieden.

Der Schritt kommt nicht unerwartet, verunsichert aber dennoch die Aktienmärkte: Die US-Notenbank schraubt ihre Anleihekäufe weiter zurück. Die jüngsten BIP-Daten bestärken das Vorgehen - und rücken die Zinspolitik wieder in den Fokus.

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