Zugverkehr

Deutschlandweit kommt es zu Wochenbeginn zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr. An mehreren Stellen werden Kabel mutwillig beschädigt. Der Staatsschutz ermittelt und schließt eine Verbindung zum bevorstehenden G20-Gipfel nicht aus.

Pünktlich und nicht teurer - das scheint bei großen Bauprojekten eher die Ausnahme geworden zu sein. Die Bahn hat dies mit der Verbindung Berlin - München geschafft. Und auch sonst geizt der Konzern nicht mit Superlativen.

Es ist ein großer Traum, er soll bis 2025 wahr werden: Genau in dem Jahr, in dem Bolivien seine 200-jährige Unabhängigkeit feiert, soll eine Zugstrecke eröffnet werden, die den Atlantik und den Pazifik miteinander verbindet. Es geht um rund 3750 Kilometer.

Delikater Eingriff im laufenden Betrieb: Für lang geplante Bauarbeiten nimmt die Deutsche Bahn unmittelbar nacheinander zwei größere Bahnhöfe vom Netz. In Halle rollen seit dem Morgen wieder die ersten Züge. Jetzt ist Merseburg dran.

Die Deutsche Bahn verliert im Nahverkehr kräftig Markanteile an ihre Wettbewerber. Immer mehr Zugkilometer werden in Deutschland von der privaten Konkurrenz übernommen. Einem Bericht zufolge soll dieser Trend zukünftig weiter unterstützt werden.

Ein Bahnhof, an dem eine Zeit lang kein Zug fährt: Für Reisende sind das ziemlich schlechte Nachrichten. Vor allem Pendler rund um Wuppertal wird die große Baustelle zwei Wochen treffen, im Sommer dann sogar sechs.

Die Lufthansa berechnet laut Zeitungsbericht, auf welchen Strecken die sogenannte Hyperloop-Technologie Flüge ablösen könnte. Hierbei sollen Menschen in einer Kapsel mit hoher Geschwindigkeit wie durch eine überdimensionale Rohrpost reisen.

Der Ozeanexpress ist ein Traum südamerikanischer Regierungen - ein Zug vom Atlantik bis zum Pazifik, 3750 Kilometer lang. Deutschland will das Jahrhundertprojekt realisieren.

Kommende Woche wird nicht nur der neue Bahnchef bestellt, auch die Zahlen werden offiziell vorgelegt. Für Richard Lutz ist es ein guter Einstand: Dem Staatskonzern geht es wieder besser.

Neue Gleise, Weichen und Signale: Auf dem deutschen Schienennetz gibt es in diesem Jahr bis zu 850 Baustellen pro Tag. Auch in den nächsten Jahren will der bundeseigene Konzern den Sanierungsstau angehen.