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Veranstalter ziehen erste Bilanz Documenta fifteen kratzt am Besucherrekord

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(Foto: picture alliance/dpa)

Die documenta fifteen in Kassel hat in der ersten Hälfte ihrer 100-tägigen Laufzeit über 410 000 Besucher gezählt. Das teilte die Pressestelle der Weltkunstausstellung mit.

"Damit verzeichnet die documenta fifteen in der Zwischenbilanz trotz geringerer Planungs- und Reisebereitschaft in der Corona-Pandemie annähernd die Zahlen der bisher besucherstärksten Ausgabe", hieß es. Die documenta 14 im Jahr 2017 besuchten während der ersten 50 Tage demnach 445 000 Menschen.

Die documenta kündigte die Einordnung einiger Werke an - als Reaktion auf die Antisemitismus-Vorwürfe, die die Schau dieses Jahr überschatten. "Um die documenta fifteen als Ort des gegenseitigen Lernens und Verstehens zu stärken, fügt die Künstlerische Leitung mehreren Arbeiten in der Ausstellung derzeit Kontextualisierungen in verschiedenen Formaten bei", hieß es in der Pressemitteilung.

Dieser Prozess sei bereits initiiert und werde sukzessive fortgeführt. "Zudem wird die angestrebte Zweisprachigkeit (Englisch/Deutsch) in der Ausstellung verstärkt weiterverfolgt, indem weitere Label- und Wandtexte auf Deutsch ergänzt werden, um die Zugänglichkeit der Beiträge zu erhöhen."

Die documenta, die es seit 1955 in Kassel gibt, wird nur alle fünf Jahre veranstaltet. Die diesjährige Schau dauert noch bis zum 25. September.

Quelle: ntv.de, dpa

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