Wirtschaft

Wirtschaftsranking der Regionen Bayern lässt den Rest arm aussehen

In München haben unter anderen BMW, Siemens und die Allianz ihren Hauptsitz.

In München haben unter anderen BMW, Siemens und die Allianz ihren Hauptsitz.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der wirtschaftsstarke Süden und der wirtschaftsschwache Osten - eine neue Studie zur Wirtschaftskraft der deutschen Regionen bestätigt dieses Vorurteil. Auf dem vorletzten Rang ist allerdings eine Stadt aus dem Westen Deutschlands.

Landkreise in Bayern sind die großen Gewinner einer Studie zur Wirtschaftskraft der deutschen Regionen. Demnach ist der Landkreis München die wirtschaftlich stärkste Region Deutschlands, dahinter folgen die Landkreise Pfaffenhofen an der Ilm und Freising. Das ergab eine Studie des Nachrichtenmagazins "Focus".

Für die Untersuchung wurden mehr als zwei Millionen Daten in den Kategorien Wachstum und Jobs, Firmengründungen, Produktivität und Standortkosten, Einkommen und Attraktivität sowie Sicherheit und Lebensqualität für alle 402 Landkreise und kreisfreien Städte erhoben. Der Landkreis München punkte etwa mit zwei ersten Plätzen in den Kategorien Firmengründungen sowie Produktivität und Standortkosten, hieß es.

Insgesamt liegen unter den Top 20 des Rankings 17 bayerische Kreise, daneben drei Regionen aus Baden-Württemberg: Böblingen auf Platz neun, Biberach auf Platz elf und der Zollern-Albkreis auf Platz 18.

Dessau-Roßlau als Schlusslicht

Auf dem letzten Platz des Vergleichs landet wie im Vorjahr die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt, davor Bottrop in Nordrhein-Westfalen (Platz 401) und Frankfurt/Oder (Platz 400) in Brandenburg. Die Bestplatzierten in den ostdeutschen Ländern sind zwei Kreise südlich von Berlin: Dahme-Spreewald (Platz 87) sowie Teltow-Fläming (Platz 102).

Der Landkreis München umschließt die Stadt München. Auch in einer Untersuchung des Prognos-Instituts im Sommer zu den zukunftsfähigsten Regionen Deutschlands hatte der Landkreis den Spitzenplatz belegt, zusammen mit der Stadt München.

Quelle: ntv.de, chr/dpa

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