Wirtschaft

Ausfuhren steigen massiv China dürfte nun größter Auto-Exporteur sein

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BYD setzte im vergangenen Jahr insgesamt fast 62 Prozent mehr Neuwagen ab als im Vorjahr.

BYD setzte im vergangenen Jahr insgesamt fast 62 Prozent mehr Neuwagen ab als im Vorjahr.

(Foto: picture alliance / Xinhua News Agency)

Fast 22 Millionen Neuwagen verkaufen chinesische Hersteller im vergangenen Jahr. Mehr als 3,8 Millionen davon gehen an Kunden im Ausland. Damit löst die Volksrepublik den bisherigen Exportmeister wohl ab.

Die Preisnachlässe der Autobauer haben in China die Nachfrage im vergangenen Jahr angekurbelt. Im Dezember stiegen die PKW-Verkäufe um 8,3 Prozent auf 2,37 Millionen, teilte der Autoverband China Passenger Car Association mit. Im Gesamtjahr stieg der Absatz um 5,3 Prozent auf 21,93 Millionen Einheiten. Damit schaffte die Branche in China das dritte Wachstumsjahr in Folge. Die Ausfuhren schnellten im Vorjahr um 62 Prozent auf den Rekordwert von 3,83 Millionen Fahrzeuge, wodurch China wohl Japan als weltgrößten Autoexporteur überholte.

Rückenwind verliehen dabei chinesische E-Autobauer, die zunehmend auf ausländische Märkte drängten. Allein BYD verkaufte 2023 insgesamt rund drei Millionen Fahrzeuge, knapp 62 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Die Verkäufe rein batteriebetriebener Fahrzeuge stiegen in China im vergangenen Jahr um 20,8 Prozent. Die Verkäufe von Hybrid-Fahrzeugen, die günstiger sind als reine Elektrofahrzeuge, stiegen um 82,5 Prozent. Wegen der zögerlichen Neuwagen-Nachfrage tobt auf dem weltgrößten Automarkt seit Anfang 2023 ein Preiskampf, der vom US-Elektroautobauer Tesla ausgelöst wurde und sich seitdem auf mehr als 40 Marken ausgeweitet hat.

Quelle: ntv.de, chl/rts

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