Wirtschaft

Baukonzern steigert Gewinn Hochtief treibt Konzernumbau voran

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Umbau des Baukonzerns Hochtief trägt Früchte. Im abgelaufenen Quartal steigern die Essener ihren Gewinn deutlich. Am meisten Geld verdient die Firma weiter in Asien, doch auch das Europageschäft erreicht wieder die Gewinnzone.

Der Baukonzern Hochtief hat seinen Gewinn zum Jahresauftakt deutlich gesteigert. Der um Einmalposten bereinigte Konzerngewinn stieg auf 60,1 Millionen von 41,7 Millionen Euro im Vorjahr. Das entsprechende Ergebnis vor Steuern erhöhte sich auf 151 von 99,5 Millionen, wie Hochtief mitteilte.

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Hochtief 217,80

Dabei konnten alle regionalen Sparten - Americas, Asia/Pacific sowie Europe - ihre Ergebnisse verbessern. Das Europageschäft erreichte auf vergleichbarer Basis mit 2,4 Millionen Euro vor Steuern wieder die Gewinnzone.

Hochtief profitierte dabei von den Umstrukturierungen, die das Unternehmen in allen seinen Sparten angestoßen hatte. Die zuletzt umfassende Neuausrichtung der wichtigsten Konzern-Tochter, der australischen Baufirma Leighton, kam nach Konzernangaben gut voran. So wurde der Verkauf von 50 Prozent des Servicegeschäfts im April abgeschlossen..

Damit sei die erste Phase der Restrukturierung abgeschlossen, hieß es. Zudem wurde die Umbenennung der Australier in Cimic abgesegnet. Mit einem bereinigten Vorsteuergewinn von 104,9 Millionen Euro trug das Unternehmen den Löwenanteil zum Hochtief-Ergebnis bei.

Gewinn soll weiter kräftig steigen

Inklusive der nicht fortgeführten Aktivitäten betrug der Konzerngewinn 51,8 Millionen Euro, nach 44,1 Millionen im Vorjahr. Der Auftragseingang ging auf 4,8 von 5,3 Milliarden Euro zurück. Die Nettoverschuldung wurde um 500 Millionen auf 74,6 Millionen Euro gesenkt.

Der Baukonzern bestätigte seine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr. Im laufenden Jahr will Hochtief den Gewinn weiter steigern, setzt die Spanne jedoch recht breit an. Der bereinigte Konzerngewinn soll 220 bis 260 Millionen Euro erreichen. Dies würde ein Plus von 15 bis 35 Prozent auf den vergleichbaren, um die Unternehmensverkäufe bereinigten Vorjahres-Konzerngewinn von 190 Millionen Euro bedeuten.

Quelle: ntv.de

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