Wirtschaft

Möbelhaus unter Strom Ikea setzt verstärkt auf E-Autos

Viele Ikea-Filialen sollen bald auf E-Autos ausgelegt sein.

Viele Ikea-Filialen sollen bald auf E-Autos ausgelegt sein.

(Foto: dpa)

E-Zapfsäulen gibt es bereits an einigen Ikea-Filialen. Die schwedische Möbelhaus-Kette möchte aber den Markt für elektronische Autos noch mehr fördern. Eine neue Initiative sieht vor, viele Filialen völlig auf E-Autos auszulegen.

Ikea wird in Zukunft einen großen Fokus auf elektronische Autos legen. Das habe Pia Heidenmark-Cook, die Nachhaltigkeitsbeauftragte des Möbelhauses, auf der New York Climate Week erklärt, schreibt die schwedische Zeitung "Dagens Nyheter". Demzufolge sollen 355 Läden in 30 Ländern komplett auf den Transport mit elektronischen Fahrzeugen ausgelegt werden, dazugehörige Infrastruktur inklusive.

Damit hofft Ikea, den Umsatz von E-Auto-Herstellern in die Höhe zu treiben und so die Preise für Elektro-Autos zu senken. Laut Heidenmark-Cook halten vor allem die hohen Kaufpreise viele Kunden davon ab, sich ein E-Auto zuzulegen. "Die Initiative betrifft unsere Fahrzeuge an den Läden und in den Büros, aber auch unsere Lieferservice-Partner", sagt sie. Zusätzlich wolle man Ladestationen an allen Ikea-Filialen aufstellen. Dadurch soll sowohl Kunden als auch dem Personal einen Anreiz geboten werden, sich ein E-Auto zu kaufen.

Bis 2030 soll die Initiative umgesetzt sein. Für Ikea ist sie eine Möglichkeit, weitere große Investitionen zu tätigen. Man überlege, in Unternehmen zu investieren, die den Wechsel zur elektronischen Fortbewegung fördern, so Heidenmark-Cook. Ikea gehört zur Unternehmens-Koalition EV100, die sich für Klimaschutz und Umwelt einsetzt. Neben dem schwedischen Möbelvertrieb gehören unter anderem auch die Deutsche Post, Vattenfall und Unilever zu EV100.

Quelle: ntv.de, pzi

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