Wirtschaft

Wirtschaftskraft der G20 sinkt Moody's rechnet für 2016 mit Abschwächung

Ein KUKA Industrieroboter KR 150/2 TJ steht zum Verkauf

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(Foto: dpa)

Die Ratingagentur Moody's erwartet für die Industrieländer unter den G20 für 2016 ein Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent. 2015 hatte die Wachstumsrate 1,9 Prozent betragen. Für die Schwellenländer wird 4,2 (4,4) Prozent Wachstum prognostiziert.

Moody's Investors Service rechnet für das laufenden Jahr mit einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums in den 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern (G20). Wie die Ratingagentur in ihrem jüngsten Quartalsbericht mitteilte, erwartet sie für die Industrieländer unter den G20 ein Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent. 2015 hatte die Wachstumsrate 1,9 Prozent betragen. Für die G20-Schwellenländer wird 4,2 (4,4) Prozent Wachstum prognostiziert.

"Die globale Konjunkturerholung hat sich weiter abgeschwächt, und der Ausblick ist von Land zu Land sehr unterschiedlich und überwiegend schwächer als in vergangenen Jahrzehnten", sagte Elena Duggar, Associate Managing Director bei Moody's. Moody's senkte die Wachstumsprognosen für Argentinien, Brasilien, Mexiko und die Türkei.

Die vorsichtigere Einschätzung gilt jedoch nicht für den Euroraum, dem Moody's für 2016 ein Wirtschaftswachstum von 1,7 (1,5) Prozent voraussagt. Gründe sind laut Moody's der niedrige Ölpreis, bessere Arbeitsmärkte und die wachstumsfreundliche Geldpolitik, die die Binnenwirtschaft ankurbelten.

Die Ratingagentur erwartet, dass die US-Notenbank ihre Leitzinsen in diesem Jahr "höchstens zwei Mal" anheben wird. Als größeres Risiko für die Weltwirtschaft betrachtet Moody's eine unerwartet deutliche Abschwächung des Wirtschaftswachstums in China.

Quelle: ntv.de, ppo/DJ

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