Wirtschaft

Gibt "glaubwürdigen" Rettungsweg Mutterkonzern der "Titanic"-Werft erneut insolvent

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In der Werft Harland & Wolff in Belfast wurde einst die "Titanic" gebaut.

In der Werft Harland & Wolff in Belfast wurde einst die "Titanic" gebaut.

(Foto: dpa)

Zuletzt war die H&W Group Holdings PLC von einem US-Kreditgeber abhängig. Jetzt meldet der Schiffsbaukonzern die zweite Insolvenz innerhalb von fünf Jahren an, richtet jedoch beruhigende Worte an alle Betroffenen.

Der Mutterkonzern der "Titanic"-Werft Harland & Wolff ist insolvent. Das habe eine Überprüfung aller Beteiligungen der H&W Group Holdings PLC ergeben, teilte das Unternehmen in Belfast mit. Direkt betroffen sind 50 bis 60 Beschäftigte, zunächst aber nicht die Mitarbeiter der vier Werften in Nordirland und Großbritannien.

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Es ist bereits die zweite Insolvenz innerhalb von fünf Jahren. Der Aufsichtsrat betonte allerdings, es gebe einen "glaubwürdigen Weg", um die Werften zu erhalten und zu verkaufen. Das Unternehmen war zuletzt von einem US-Kreditgeber abhängig und hoffte vergebens auf staatliche Unterstützung.

Bei Harland & Wolff in Belfast war einst der Luxusdampfer "Titanic" gebaut worden, der 1912 auf seiner Jungfernfahrt im Nordatlantik mit einem Eisberg kollidierte und sank. Heute erinnert ein Museum an der Werft an das Schiff und die Katastrophe mit fast 1500 Toten.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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