Vorbereitung für den E-Golf VW baut die Gläserne Manufaktur um
19.12.2016, 14:00 Uhr
Um die Abläufe zu testen, wird ein E-Golf probeweise zusammengesetzt.
(Foto: dpa)
Im März läuft in der Gläsernen Manufaktur der letzte VW Phaeton vom Band. Ab Januar soll in Dresden der neue E-Golf produziert werden. Der Umbau für mehr Flexibilität läuft.
In Dresden hat Volkswagen mit dem Umbau der Gläsernen Manufaktur für die Produktion des neuen E-Golfs begonnen. "Die Montage wird derzeit komplett neu ausgerichtet", erklärte Kai Siedlatzek, Finanzchef von Volkswagen Sachsen. Anfang Januar solle die Produktion der Vorserien-Modelle anlaufen, im April sollten die ersten Kundenfahrzeuge vom Band rollen. Den Angaben zufolge wird vor allem der europäische Markt beliefert. Die ersten Bestellungen gebe es bereits, erklärte Siedlatzek.
Produziert werden zunächst 35 E-Golfs pro Tag, rund 300 Mitarbeiter nehmen dafür am Standort wieder ihre Arbeit auf. Am Montag wurde das erste lackierte Vorserienauto in die Montage geschickt, um die Abläufe zu testen.
Der Umbau, in den laut Unternehmen rund 20 Millionen Euro fließen, sieht unter anderem eine flexible Montage für verschiedene Modelle vor. Die Produktionsbänder aus Holz, auf denen einst die Luxuslimousine Phaeton montiert wurde, werden erneuert. Im März 2016 war in der Gläsernen Manufaktur wegen sinkender Verkaufszahlen der letzte Phaeton vom Band gelaufen.
Quelle: ntv.de, chr/dpa